54. Jahrestagung der Sektion Sonderpädagogik in Wuppertal
Ausgerichtet wird die Tagung von den sonderpädagogischen Arbeitsbereichen des Instituts für Bildungsforschung der Bergischen Universität. Sie gilt als größte wissenschaftliche Tagung für Sonderpädagogik im deutschsprachigen Raum. Die Wuppertaler Organisatorinnen und Organisatoren wollen der Frage nachgehen, wie sich die Sonderpädagogik im Verhältnis zur Bildungsforschung positioniert. „Wenn wir von Bildungsforschung sprechen, meinen wir nicht nur große Schulleistungserhebungen wie PISA und Co., sondern die Forschung, die die Bedingungen und Perspektiven von Bildung interdisziplinär beschreibt und analysiert. In diesem Feld kommt auch der Sonderpädagogik eine Rolle zu, die es zu definieren gilt“, erklärt Dr. Michael Grosche, Professor am Institut für Bildungsforschung.
Diskurse über das Verhältnis der „fremden Schwestern“ könnten zur Weiterentwicklung der Sonderpädagogik und der Bildungsforschung beitragen. „Wir wollen einen vielfältigen Diskurs über die Sonderpädagogik, ihre Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten zur Bildungsforschung anstoßen. Wir freuen uns über zahlreiche Beiträge aus der Sicht verschiedener Disziplinen, Zugänge und Methoden“, so Dr. Jasmin Decristan, ebenfalls Professorin am Institut für Bildungsforschung und Mitausrichterin der Tagung.
Derzeit laufen die Planungen für das Tagungsprogramm: Bis zum 29. März besteht die Möglichkeit, online wissenschaftliche Beiträge einzureichen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf der Webseite der Tagung „Sonderpädagogik und Bildungsforschung – Fremde Schwestern?“
Kontakt:
Prof. Dr. Michael Grosche & Prof. Dr. Jasmin Decristan
Institut für Bildungsforschung
Telefon 0202 / 439 1232
E-Mail dgfe2019sp[at]uni-wuppertal.de