Antrittsbesuch: Ministerin Pfeiffer-Poensgen zu Gast an der Bergischen Universität
Am Anfang des Besuchs standen deshalb eine Kurzpräsentation und eine Diskussionsrunde im kleinen Kreis: In den Räumen der Design-Sammlung Schriefers sprachen die Gäste aus Düsseldorf mit dem Rektorat (Professor Koch, Dr. Kischkel, Professor Frommer, Professor Scheffel, Professorin Kahl sowie Professorin Gräsel), mit der stellvertretenden Kanzlerin Heinrich, der Gleichstellungsbeauftragten Dr. Hornstein und mit dem Sprecher der Dekaninnen und Dekane, Professor Huber, über die Entwicklung und aktuelle Herausforderungen der Bergischen Universität. Ein Thema war dabei auch die Finanzierung.
Im Anschluss folgte ein Rundgang über ausgewählte Stationen auf dem Campus Grifflenberg. Der Rundgang ermöglichte der Ministerin einen Einblick in neue Gebäude der Universität, vor allem aber in laufende Forschungsprojekte und am Beispiel des Schülerlabors in der Biologie in das Engagement der Universität für den MINT-Nachwuchs. Die erste Station war das Gebäude W, wo Professor Schmidt, Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik sowie Leiter des Instituts für Partikeltechnologie, zwei seiner Projekte mit Anwendungsfeldern im Umweltschutz vorstellte. Anschließend stellte Frau Professorin Preisfeld das in Gebäude V angesiedelte Bergische Lern-Lehr-Labor Biologie vor, in dem Schülerinnen und Schüler aus der Region eigene Experimentiererfahrungen erwerben können. Einen Zwischenstopp machte die kleine Gruppe im neuen Lesesaal der Unibibliothek, wo sich die Gäste von der außergewöhnlichen architektonischen Lösung beeindruckt zeigten. Den Endpunkt des Rundgangs bildete das Institut für Atmosphären- und Umweltforschung. Institutsleiter Professor Koppmann erläuterte verschiedene Experimente des Instituts, in denen Messapparaturen entwickelt, im Instituts-eigenen Labor hergestellt und dann im Rahmen internationaler Weltraummissionen eingesetzt werden.
Die Ministerin verließ die Bergische Universität mit vielen neuen Informationen. Sie empfand in Wuppertal nach eigenen Worten ihren Eindruck aus Nordrhein-Westfalen im Ganzen bestätigt, dass die hiesige Universitätslandschaft gerade im vergangenen Jahrzehnten eine ganz enorme Entwicklung genommen habe.