Aufbau internationaler Kooperationen in Afrika
Aktuell unterstützt die Bergische Universität mit der Entwicklung eines wissenschaftlichen Profils und dem Aufbau entsprechender Forschungskapazitäten im Bauwesen die Polytechnic of Namibia (PON) in Windhoek auf ihrem institutionellen Wandel zur Namibia University of Science and Technology (NUST).
Auf Grundlage der bestehenden Kooperation wurde mit dem Rektor, Prof. Tjama Tijvikua, sowie Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern vereinbart, auch in Fragen der Infrastrukturentwicklung (Straße, Schiene, Luft) Namibias in Forschung und Lehre zu kooperieren. Hierzu wurden u.a. Gespräche mit der Leitung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Namibia geführt, die eine Förderung der Initiative in Aussicht stellte. Um Möglichkeiten der Unterstützung solcher Aktivitäten ging es auch bei einem Empfang in der Deutschen Botschaft.
Zu den Inhalten der projektierten Zusammenarbeit gehören weiterhin die Qualifizierung von namibischem Lehr- und Forschungspersonal in Wuppertal und die Zusammenarbeit in Masterstudiengängen, die u.a. E-Learning-Komponenten enthalten sollen. Auch im Bereich des Maschinenbaus wurden Forschungskooperationen abgestimmt.
Mit der renommierten Universität in Stellenbosch und ihrem Rektor, Prof. Leopoldt van Huyssteen, wurde ein neuer Rahmenkooperationsvertrag auf Universitätsebene vereinbart, in dessen Folge eine Reihe von konkreten Projekten in Lehre und Forschung in Gang gesetzt werden können.
Hierzu gehören u.a. die Zusammenarbeit im Bauingenieurwesen mit dem Aufbau einer Forschungskooperation im Bereich „Safer Road Infastructure“ und der Ausrichtung einer internationalen Konferenz zum Thema Erneuerbare Energien, sowie im Bereich Gründungsförderung mit der Möglichkeit des Austausches von Dozierenden und Studierenden.
Die Koordination für die Konkretisierung der Planung auf Wuppertaler Seite übernehmen in beiden Fällen Prof. Felix Huber sowie Anja Kluge.