Auslobung des ersten Urban Mining Student Awards Architektur
Die angehenden Architekten sollen – vorzugsweise in interdisziplinären Teams mit Bauingenieuren oder Landschaftsarchitekten – ein Bauwerk mit minimalem ökologischen Fußabdruck entwickeln. Die Emissionen für den Bau und Betrieb des Neubaus sollen dabei genauso gering sein wie die Spuren, die das Gebäude am Ende seiner Nutzungsdauer hinterlässt.
Der Bearbeitungszeitraum für die Wettbewerbsbeiträge beginnt am 1. Oktober 2017 und endet am 30. März 2018. Das Preisgericht und eine nachfolgende Ausstellung der Ergebnisse werden im April 2018 an der Bergischen Universität stattfinden. Die Preisträger werden mit insgesamt 4.000 Euro Preisgeld belohnt.
Der Urban Mining Student Award Architektur zeichnet Konzepte, Ideen und Strategien zur Förderung einer konsequenten Kreislaufwirtschaft aus. Er prämiert Entwürfe und Konstruktionen für Neubauten, Umbauten und Erweiterungen unter besonderer Berücksichtigung der Umwelt- und Ressourcenschonung.
Die Rückbaufreundlichkeit der Konstruktion und die Recyclingfähigkeit der Baustoffe stehen zusammen mit der Wiederverwendung gebrauchter Bauteile und einer hohen Reparaturfreundlichkeit im Vordergrund der Betrachtungen. Weitere Kriterien sind die Flexibilität der Gebäudestruktur als Voraussetzung für Um- und Weiternutzungen, ein geringer Flächen- und Wasserverbrauch, eine möglichst hohe Gebäudeautarkie mit Low-tec-Lösungen für Betriebs- und Energieeffizienz sowie die Förderung des Mikroklimas und der Biodiversität.
Initiatoren des Wettbewerbs sind Prof. Dipl.-Ing. Annette Hillebrandt, Inhaberin des Lehrstuhls Baukonstruktion, Entwurf, Materialkunde an der Bergischen Universität Wuppertal, Dipl.-Ing. Architekt Lothar Niederberghaus, Geschäftsführender Gesellschafter der agn Niederberghaus & Partner GmbH, sowie Architektin Anja Rosen, Mitarbeiterin der agn-Tochter energum und Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität.
Weitere Einzelheiten zum Wettbewerb unter www.urbanminingstudentaward.de