Bedarfsanalyse-Workshop am 18. März: Wie lassen sich die Ressourcen älterer oder körperlich eingeschränkter Personen für die Einsatzfeuerwehren nutzen?
Hintergrund der Veranstaltung ist das im Dezember 2018 gestartete Forschungsprojekt Alt und Aktiv – Jung und Inklusiv in der Freiwilligen Feuerwehr – kurz: ActIFF. Es wird gefördert durch die Unfallkasse NRW, ist am Lehrstuhl Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung unter wissenschaftlicher Gesamtleitung von Prof. Dr.-Ing. Uli Barth angesiedelt und wird unterstützt durch die Projektpartner des Fachgebiets Produktsicherheit und Qualitätswesen unter Leitung von PD Dr.-Ing. habil. Nadine Schlüter.
„Durch das 2016 in Kraft getretene Gesetz über den Brandschutz, Hilfeleistung und Katastrophenschutz (BHKG) ist es den Freiwilligen Feuerwehren gestattet, sowohl Personen mit Behinderung als auch höhere Altersgruppen aufzunehmen. Diese Gruppen bilden in Deutschland – angesichts des demografischen Wandels und eines generellen Fachkräftemangels – eine wichtige Personal- und Wissensressource in der Freiwilligen Feuerwehr“, so Amelie Karcher vom Fachgebiet Produktsicherheit und Qualitätswesen. „Bislang fehlt es in Deutschland aber an Ansätzen, das Know-how und die Erfahrungen dieser Personen effektiv und langfristig in der Freiwilligen Feuerwehr zu nutzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, die Entwicklung geeigneter Prozesse und Strukturen voranzutreiben, um ein kompetenzsensibles System zu entwickeln und nutzbar zu machen. Der Workshop ist ein Schritt, diesem Ziel näher zu kommen.“
Die Veranstaltung findet auf dem Campus Grifflenberg (Gaußstr. 20, 42119 Wuppertal, Gebäude W, Ebene 9, Raum 002) statt. Wer teilnehmen möchte, wendet sich bitte an Marie-Claire Ockfen (ockfen[at]uni-wuppertal.de) oder Amelie Karcher (akarcher[at]uni-wuppertal.de).