Berufsorientierung mal anders: Historikerinnen und Historiker auf Exkursion in Marburg und Hadamar
Erste Station war die Philipps-Universität Marburg. Dort nahmen die Studierenden an der Übung „Geschichte im Netz – das Internet als Werkzeug“ von Dr. Eszter Gantner teil. Diskutiert wurden dabei u.a. Möglichkeiten und Grenzen von Videospielen als geschichtsdidaktische Instrumente. Darüber hinaus lernten die Studierenden die Online-Tools Story-Maps und Prezi kennen und erstellten mit ihrer Hilfe erste Kurzpräsentationen. Am Abend stand dann eine Besichtigung des Frauenberges in der Umgebung Marburgs auf dem Programm.
Den zweiten Tag verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung. Dabei erhielten sie Einblicke in den institutseigenen Verlag, die Dokumentensammlung und das Bildarchiv. In jedem dieser Bereiche trafen sie auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ausführlich über ihre Aufgaben sowie mögliche Ausbildungswege und Einstiegsmöglichkeiten berichteten. Den Abschluss des Tages bildete eine Besichtigung des Marburger Schlosses.
Die letzte Station lag etwa 80 Kilometer von Marburg entfernt: die Euthanasie-Gedenkstätte Hadamar. Hier erwartete die Historikerin Dr. Esther Abel die Studierenden, führte sie über das Gelände und zeigte Möglichkeiten für den beruflichen Einstieg in dieses Berufsfeld auf. Auf dem Rückweg nach Wuppertal stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion fest: Das Format ist bestens geeignet, um sowohl klassische als auch neue Betätigungsfelder intensiv kennenzulernen, und sei durchaus wiederholungswürdig.
Wer mehr Details zu den einzelnen Stationen erfahren möchte, findet hier einen ausführlichen Exkursionsbericht der Studenten Benjamin Döring und Fabian Schächt.