Career Story: „Wuppertal ist mir als Universitätsstadt positiv aufgefallen“
Der Career Service der Bergischen Universität unterstützt Studierende bei der Organisation einer zukunftsorientierten Karriereplanung. Dazu bietet er neben einer Vielzahl von Informationen, Veranstaltungen, Kursen, Vorträgen, Workshops und einer persönlichen Beratung auch interessante Biografien und Beiträge über Studierende und Alumni an. Die aktuelle Career Story dreht sich um Matthias Dierkes. Nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium in Wuppertal arbeitet er heute bei der SYNAXON AG.
„Die SYNAXON AG deckt ein sehr breites Feld an Berufsfeldern ab“, sagt der stellvertretende Vertriebsleiter Matthias Dierkes, „ob in den Bereichen Marketing, Vertrieb, IT, Einkauf oder aber übergeordnet als Projektleiter oder Vorstandsassistent. Fast für jeden ist etwas dabei!“ Seit 2016 arbeitet der in Lippstadt aufgewachsene Jungakademiker bei Europas größter IT-Verbundgruppe, die ihm umfangreiche Möglichkeiten zur Karriereentwicklung bietet.
Dabei war Dierkes nach der Schulzeit zunächst unschlüssig, wie sich sein beruflicher Werdegang entwickeln sollte. „Direkt nach dem Abitur war ich mir selber gar nicht sicher, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte bzw. mein Studium mich führen sollte.“ Die Wirtschaftswissenschaft, für die er sich schließlich entschied, bot ihm Einblicke in verschiedenste Fachbereiche, die er dann im Masterstudium noch vertiefen konnte. Heute weiß er, wie wichtig diese Erfahrungen im Arbeitsalltag sind: „Mir hilft dieser Ansatz aus BWL, VWL und Recht nun auch in meinem Berufsleben sehr, um auch Hintergründe aus anderen Fachbereichen beurteilen bzw. nachvollziehen zu können.“
„Um ehrlich zu sein, war Wuppertal nicht sofort meine erste Wahl“, gibt er frei zu, denn natürlich konzentriere man sich als Newcomer zuerst auf die großen Universitäten wie Münster, Köln, Aachen und Düsseldorf. „Nachdem ich aber immer mehr festgestellt hatte, dass es sich dabei tatsächlich um ,Massenuniversitäten‘ handelt und dort eine gewisse Anonymität vorherrscht“, habe er sich auch die kleineren Hochschulen angeschaut und blieb dann an der Wupperstadt im Bergischen Land hängen. „Wuppertal ist mir als Universitätsstadt, aber auch als sehr bodenständige Stadt positiv aufgefallen. Insbesondere die vielen Wahlmöglichkeiten für einen späteren Master und die positiven Einstellungen an der Uni haben mich dann zu dem Entschluss geführt, hier zu studieren.“ Dierkes lobt die Betreuung in der Fakultät durch die Dozent*innen, die jederzeit ein offenes Ohr für seine Anfragen hatten.
Entrepreneurship & Innovationsmanagement – Vorbereitung auf den Arbeitsalltag
Die Entscheidung schließlich, sich in Richtung Entrepreneurship & Innovationsmanagement zu orientieren, entstand aus dem Wunsch, irgendwann in einem Unternehmen etwas voranzubringen, zu entwickeln und verbessern zu können. „Der gesamte Studiengang hat mich sehr positiv angesprochen und ich hatte immer den Eindruck, in dieser Vertiefung sehr gut für den späteren Arbeitsalltag vorbereitet zu werden“ erklärt er.
Dem heute 32-Jährigen war von Anfang an klar, dass er nach dem Studium seinen ersten Job zumindest wieder in der Nähe seiner Heimatstadt Lippstadt antreten wollte. „Da ich während meines Masterstudiums bereits in Form von Praktika und Werkstudententätigkeiten einen ersten Kontakt zur IT-Branche hatte“, sagt er, „konnte ich bei SYNAXON direkt eine Verbindung feststellen.“ Europas größte IT-Verbundgruppe überzeugt ihn mit ihrem Leitbild und spricht ihn besonders durch das Gütesiegel „Open Company“ an. Dieses Gütesiegel steht für Authentizität und Offenheit für die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Qualitäten als Arbeitgeber sowie einer Kommunikation auf Augenhöhe mit den eigenen Mitarbeiter*innen und potenziellen Bewerber*innen. SYNAXON integriere zusätzlich die Mitarbeiter*innen in jeder Form der Weiterentwicklung und das habe ihn schlussendlich dazu bewogen, sich zu bewerben.
Die SYNAXON ist Europas größte IT-Verbundgruppe. Darunter versteht man einen freiwilligen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen der gleichen Handelsstufe innerhalb einer Branche. Das übergeordnete Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der einzelnen Partnerunternehmen. Die SYNAXON AG als Verbundgruppenzentrale unterstützt ihre angeschlossenen IT-Partnerunternehmen entlang von fünf Verbundgruppenmarken. Im Kern des Leistungsangebotes sind dies die Bereiche Einkauf, Vertrieb, Marketing, Vernetzung und Weiterbildung.
Zielstrebig: Schritt für Schritt auf der Karrieleiter
Mattias Dierkes stieg direkt nach seinem Masterabschluss 2016 am Unternehmensstandort Schloß Holte-Stukenbrock ein. „Angefangen habe ich hier im Bereich des Warenhandels im ganz klassischen Außendienst.“ Zielstrebig arbeitet er sich zum Teamleiter Außendienst hoch und erhält die Möglichkeit, an einem Führungskräfteentwicklungsprogramm teilzunehmen. „Nach Abschluss dieses zweijährigen Programms konnte ich direkt den nächsten Karriereschritt vollziehen und arbeite seit Mitte des Jahres als stellvertretender Vertriebsleiter.“ Sein Aufgabenspektrum verlagerte sich dadurch in Richtung Ergebniserreichung und -sicherung, wobei die Weiterentwicklung und Förderung der einzelnen Mitarbeiter*innen der gesamten Abteilung im Vordergrund stehen. „Daher besteht mein täglicher Arbeitsablauf inzwischen aus vielen internen Meetings, aber auch Planungs- und Entwicklungsarbeiten. Zusätzlich legen wir bei der SYNAXON AG sehr viel Wert auf das Thema Mitarbeiterpartizipation. Das versuche ich auch so oft wie möglich in weitere Entscheidungsprozesse, neue Ideen etc. einfließen zu lassen.“
Interessierte Wirtschaftswissenschaftsabsolvent*innen, die sich für Jobs in diesem expandierenden Unternehmen interessieren, rät Dierkes zur Bewerbung und sagt abschließend: „Wir suchen auch im kommenden Jahr wieder eine Vielzahl an neuen Mitarbeiter*innen.“
Uwe Blass
Die komplette Career Story lesen Sie hier.
Matthias Dierkes studierte Wirtschaftswissenschaft an der Bergischen Universität und schloss mit dem Master of Science im Bereich Entrepreneurship & Innovation Management ab.