Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal sucht Privatzimmer für Studierende!
HSW-Geschäftsführer Fritz Berger: „Wuppertal ist, was die Wohnungsknappheit und die Mietpreise angeht, weiterhin nicht mit Köln oder Bonn vergleichbar, aber es ist auch hier schwieriger geworden, bezahlbare Zimmer für Studentinnen und Studenten zu finden“. Alle 1.085 Appartements in den Studierendenwohnheimen des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal sind schon so gut wie vermietet. Die im Bau befindlichen fünf neuen Wohnheime an der Max-Horkheimer-Straße 160 – 168 mit 132 Plätzen stehen zu Beginn des Wintersemesters noch nicht zur Verfügung. Allerdings können sich Studierende für diese Häuser in Kürze bereits verbindlich bewerben.
Auf der Online-Warteliste des Hochschul-Sozialwerks stehen für Semesterbeginn schon jetzt 430 Bewerber – und täglich kommen neue hinzu. „Der großen Nachfrage stehen derzeit nur 48 Privatzimmerangebote gegenüber. Bis zum Semesterstart rechnen wir mit bis zu 600 Wohnungssuchenden. Deshalb appelliere ich an alle Wohnungseigentümer, sich mit uns in Verbindung zu setzen, wenn sie über freien Wohnraum verfügen“, so Fritz Berger.
Am stärksten nachgefragt werden vor allem Einzel- oder Doppelappartements. Fritz Berger: „Größere Wohnungen sind schwerer zu vermieten. Das sehen wir daran, dass diese in der Regel länger in unserer online-Datei stehen, bis sich dafür Mieter finden“. Der Grund liege auf der Hand: Gerade Erstsemester, ob aus dem In- oder Ausland, verfügen am Anfang noch nicht über genügend Kontakte, um mit Kommilitoninnen und Kommilitonen gemeinsam eine komplette Wohnung anzumieten. Außerdem stünden Wohngemeinschaften nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste.
Infos für Wohnungssuchende und -anbieter gibt es auf der Website
https://www.hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/wohnen/privatzimmer.html
Dort können Vermieter unter „Biete Privatzimmer an“ ihre Angebote eintragen, wohnungssuchende Studenten finden die Angebote unter „Suche Privatzimmer“.
Ob Angebot und Nachfrage tatsächlich aufeinander abgestimmt sind, darum kümmert sich das Wuppertaler Studentenwerk bei Bedarf auch aktiv. Fitz Berger: „Wir können Eigentümer beraten, was Studierende brauchen. Die Angebote privater Vermieter können von uns begangen und begutachtet werden, um konkret über die Wohnung informiert zu sein. So wissen wir, welche Studierenden bei wem am besten Aufnahme finden. Dadurch wird erreicht, dass die uns angebotenen passgenauen Privatzimmer schnell vermietet wurden “.
Seit einigen Jahren bietet das Hochschul-Sozialwerk darüber hinaus das Programm „Wohnen: für Hilfe“ an. „Wir gehen davon aus, dass es in Wuppertal Menschen gibt, die über freien Wohnraum verfügen, sich über Hilfe im Alltag freuen würden und sich vorstellen können, mit einem jungen Menschen unter einem Dach zu leben. Und es gibt sicher Studierende, die kostengünstig wohnen möchten und dafür bereit sind, den Wohnraumanbieter im Alltag zu unterstützen“, erklärt Berger. Mit dem Konzept „Wohnen: für Hilfe“ hat das Hochschul-Sozialwerk eine Plattform geschaffen, damit beide Seiten zu einander finden.
Weitere Infos dazu unter
www.hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/wohnen/wohnen-fuer-hilfe.html