Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Deutsch-französischer Master-Studiengang „Europhilosophie“ verlängert

13.07.2017|10:20 Uhr

Seit 2007 gibt es an der Bergischen Universität Wuppertal den ERASMUS-Mundus-Masterstudiengang „Europhilosophie“. Darin erwerben die Studierenden auf internationalem Niveau Erkenntnisse und Kompetenzen zu „Deutschen und Französischen Philosophien im europäischen Raum“. Das von der Europäischen Union finanzierte Master-Programm ermöglicht jedes Jahr rund zwanzig internationalen Studierenden eine Ausbildung an verschiedenen Universitäten des europäischen (Coimbra, Louvain-La-Neuve, Prag, Toulouse, Wuppertal) und außereuropäischen Raumes (Memphis in den USA , Sao Carlos in Brasilien und Hosei in Japan). Das Programm wurde nun von der EU um fünf weitere Jahre bis 2023 verlängert und wird mit insgesamt 2,8 Millionen Euro gefördert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Winterschule "STAGE D’HIVER 2017", die im Februar im Hörsaalzentrum auf dem Campus Grifflenberg stattfand. <br /><span class="sub_caption"> Foto Éva John </span>

Bereits seit zehn Jahren kommen Studierende aus aller Welt an die Bergische Universität Wuppertal, um dort in der Fachgruppe Philosophie eine ihrer drei Etappen im Rahmen des deutsch-französischen Master-Studiengangs „Europhilosophie“ zu absolvieren. Thematischer Schwerpunkt des Programms ist die deutsche und französische Philosophie der Neuzeit und der Gegenwart, die Sprachen des Programms sind deutsch und französisch.

Die zum Programm zugelassenen Studierenden, die zu etwa gleichen Anteilen aus europäischen und außereuropäischen Universitäten kommen, wechseln im Laufe von vier Semestern drei Mal die Universitäten, wobei die letzten beiden Semester an derselben Universität verbracht werden, da dort auch die Abschlussarbeit geschrieben wird. Darüber hinaus gibt es für alle Studierenden eine gemeinsame Kennenlernphase in Toulouse und die traditionelle gemeinsame „Winterschule“.

„Die Studierenden, die den deutsch-französischem Doppelabschluss erwerben, profitieren nicht nur von einer hervorragenden Ausbildung in ihrem Fachgebiet, sondern erwerben zusätzlich interkulturelle und sprachliche Kernkompetenzen, die zur Ausübung einer Tätigkeit in einem internationalen Kontext benötigt werden. Viele der ehemaligen Absolventinnen und Absolventen stehen inzwischen an Universitäten unter Vertrag, einige von ihnen sogar als Professorinnen und Professoren“, so Dr. Tobias Klass, lokaler Koordinator des Programms Europhilosophie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Das nun verlängerte Programm wird die nächsten Studierenden zum akademischen Jahr 2018/2019 aufnehmen. Eine Bewerbung ist ab Herbst 2017 möglich. Einzelheiten zu Zugangsvoraussetzungen, Studienverlauf und Bewerbung unter http://europhilomem.hypotheses.org

Kontakt:
Dr. Tobias Nikolaus Klass
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2838
E-Mail klass[at]uni-wuppertal.de

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