DGB-Bundesvorsitzender Reiner Hoffmann zu Gast an der Bergischen Uni
Reiner Hoffmann, 1955 in Wuppertal geboren, begann seine berufliche Laufbahn als Auszubildender bei den Farbwerken Hoechst. Mit einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung studierte er ab 1975 über den zweiten Bildungsweg Wirtschaftswissenschaften an der damaligen „Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal”. Sein Studium schloss er 1982 als Diplom-Ökonom ab und arbeitete zunächst als Assistent beim Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Uni.
Von 1983 bis 1994 war Hoffmann bei der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, tätig, zuletzt als Leiter der Abteilung Forschungsförderung. Von 1994 bis 2003 war er Direktor des Europäischen Gewerkschaftsinstituts (EGI) in Brüssel. Im Mai 2003 wurde er zum stellvertretenden Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) gewählt, 2009 zum Landesbezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Nordrhein und 2013 in den Geschäftsführenden Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). 2014 wählten ihn die 400 Delegierten des DGB-Bundeskongresses mit 93,1 Prozent zum Nachfolger von DGB-Chef Michael Sommer.