Die Energiewende und die Versorgungszuverlässigkeit von Verteilungsnetzen: Bundesministerium fördert Wuppertaler Projekt mit 430.000 Euro
„Alle Fachleute sind sich einig, dass die Energiewende die Versorgungszuverlässigkeit maßgeblich beeinflussen wird. Die Frage ist nur: Wird sie besser oder schlechter? Allgemein wird eine Verschlechterung bis hin zu Blackout-Szenarien befürchtet. Das muss aber nicht so sein, wenn neuartige Konzepte und das Potential dezentraler Energiewandlungsanlagen umfassend genutzt werden“, sagt Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek.
Das mit 430.000 Euro geförderte Projekt „AEwene – Auswirkungen der Energiewende auf die Versorgungszuverlässigkeit von Verteilungsnetzen“ hat zum Ziel die zukünftige Versorgungszuverlässigkeit exakt zu quantifizieren und Aussagen hinsichtlich des zu erwartenden Zuverlässigkeitsniveaus zu treffen.
Gemeinsam mit Siemens Power Technologies International (Erlangen), EWR GmbH – Energie und Wasser für Remscheid, der Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG und der Netrion GmbH beginnt zunächst die Projektarbeit mit der Definition zukünftiger Anforderungen an Verteilungsnetze, bevor dann die Modellbildung verschiedener regenerativer Einspeiser und Smart-Grid-Technologien erfolgt.
„Der praktischen Demonstration anhand realer Verteilungsnetze der beteiligten Netzbetreiber kommt in diesem Projekt eine besondere Bedeutung zu, um den Vergleich heutiger und zukünftiger Versorgungszuverlässigkeit ausführen und für deutsche Verteilnetze verallgemeinern zu können“, so Projektleiter Dr. Hans Henning Thies.
Kontakt:
Prof. Dr. Markus Zdrallek
Telefon 0202/439-1976
E-Mail zdrallek[at]uni-wuppertal.de
Dr. Hans Thies
Telefon 0202/439-1934
E-Mail thies[at]uni-wuppertal.de