„Die hellste und intelligenteste Terahertz-Lichtquelle auf einem Mikrochip“: Wuppertaler Forscher stellen neue Technologie auf Konferenz in San Francisco vor
„Diese Technologie ist vergleichbar mit einer Lampe im sichtbaren Bereich: Wenn es heller im Raum ist, sehen wir mehr Details", sagt Prof. Pfeiffer. Die Beleuchtung arbeitet in diesem Fall mit einer Terahertz-Kamera zusammen und erreicht eine bisher nicht dagewesene Empfindlichkeit. Die Terahertz-Lichtquelle besteht aus 64 Segmenten (8x8 Pixeln) auf einem einzigen Chip und kann bis zu zwei Millionen Mal pro Sekunde flackern. „Die Besonderheit des Prototyps ist die intelligente Art und Weise der System-Implementierung, dies ist weltweit einzigartig“, betont Prof. Pfeiffer. Ein einfacher Detektor kann damit bereits zweidimensionale Bilder mithilfe eines digitalen Algorithmus auf einem Computer rekonstruieren.
Die Forscher präsentieren ihre Arbeit am 19. Februar auf der Internationalen Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco, USA. Die Konferenz ist weltweit führend auf dem Gebiet der integrierten Schaltungen. Dort werden jährlich die schnellsten Mikroprozessoren und Systementwicklungen auf einem Mikrochip vorgestellt.
Kontakt:
Prof. Dr. Ullrich Pfeiffer
Lehrstuhl für Hochfrequenzsysteme in der Kommunikationstechnik
Telefon 0202/439-1451
E-Mail ullrich.pfeiffer[at]uni-wuppertal.de