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„Durchbruch des Jahres“: Wuppertaler Physiker erneut beteiligt

13.12.2013|10:48 Uhr

Die Entdeckung astrophysikalischer Neutrinos mit dem IceCube-Detektor ist vom britischen Fachmagazin Physics World zum „Durchbruch des Jahres 2013“ gewählt worden. Die internationale IceCube-Gruppe, zu der auch Astroteilchenphysiker der Bergischen Universität Wuppertal um Prof. Dr. Klaus Helbing gehören, hat mit der erstmaligen Entdeckung astrophysikalischer Neutrinos einen völlig neuen Zweig der Astronomie eröffnet.

Der IceCube-Detektor

Der IceCube-Detektor wird mit dem Heißwasser-Bohrer in bis zu 2,5 Kilometer Tiefe im antarktischen Eis eingebaut.<br /><span class="sub_caption">Foto Klaus Helbing</span>

Jedes Jahr im Dezember wählen sechs Wissenschaftsjournalisten und Redakteure von Physics World die zehn wissenschaftlichen Durchbrüche des Jahres. Dieses Jahr belegt das IceCube-Experiment den ersten Platz. Neben der eigentlichen Entdeckung der hochenergetischen Neutrinos würdigt die Jury auch den Mut, einen komplexen Detektor ausgerechnet am Südpol aufzubauen.

Die Wuppertaler Physiker freuen sich besonders, da sie nun schon zum zweiten Mal in Folge an der Top-Entdeckung des Jahres beteiligt sind – letztes Jahr war es die Entdeckung des Higgs-Teilchens, wofür 2013 auch der Physik-Nobelpreis an François Englert und Peter Higgs verliehen wurde.

http://icecube.wisc.edu/
http://astro.uni-wuppertal.de/

Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Helbing
Telefon 0202/439-2829
E-Mail helbing[at]uni-wuppertal.de

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