Eine Woche Uni live erleben:Das Duale Orientierungspraktikum an der Bergischen Universität
„Insgesamt konnte ich einen guten Einblick in den technischen Themenbereich kriegen und habe bemerkt, dass mich das Mechanische nicht so anspricht, wie gedacht. Für mich waren eher die Chemie-Vorlesungen am interessantesten, weshalb ich auch bei drei Chemie-Vorlesungen in dieser Woche war“, resümiert Mara Terliesner, Schülerin am Leibniz-Gymnasium in Remscheid im Praktikumsbericht ihre Eindrücke aus der zurückliegenden Woche.
Häufig sind die Schülerinnen und Schüler überrascht von der Freiheit, die sie für den neuen Lebensabschnitt nach der Schule beobachten: „Man kann sich wann man will, wie man will, soviel man will, mit einem Thema beschäftigen, das einen interessiert“ schreibt Moritz Fabis, Schüler am Gymnasium Sedanstraße in Wuppertal, der mit der Literaturliste aus der Vorlesung direkt in die Bibliothek gegangen ist, „um ein Buch zu suchen und etwas nachzulesen“.
Um auch aus studentischer Perspektive Eindrücke zu vermitteln, boten einige Fachschaften, z.B. der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften oder der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, eigene Vorträge und Gesprächsrunden an. Hier konnten die Schüler ihre Fragen zum Studium loswerden, die man sich gegenüber der Professorin oder dem Professor nicht zu stellen traut. Eine Schülerin vom Humboldt-Gymnasium in Solingen hierzu: „Besonders gut gefallen hat mir auch die Sitzung mit der Fachschaft Psychologie, da diese uns aus eigener Erfahrung berichten konnte und man dadurch einen realitätsnahen Bezug bekommen konnte.“
Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ziehen in ihren Praktikumsberichten eine positive Bilanz und fühlten sich an der Bergischen Universität sehr willkommen. Einige haben nun noch den anderen Teil des Dualen Orientierungspraktikums vor sich, so wie eine Schülerin aus der Gesamtschule Langerfeld, die nach dem Schnupperstudium in den Erziehungswissenschaften die Arbeit in einer Beratungsstelle kennenlernen möchte.