Erfolgreiche Konferenz zu Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe
„Wenn Menschen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden, so ist dies fast immer das Resultat des Zusammenspiels verschiedenster Umstände und Gründe. Diese sind oft schwer erfassbar und nicht selten liegen erste Ursachen sehr lange zurück. Als Ergebnis der Konferenz lässt sich zusammenfassen, dass „retirement research“ heute vielerorts von exzellenten sehr engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt wird, die über viel bessere Informations- und methodische Zugänge verfügen als jemals zuvor“, erklärt Prof. Dr. Hans Hasselhorn (Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft). „Unser Konzept, auf der Konferenz verschiedenste Forschungsgruppen zusammenzuführen, ist voll aufgegangen: das gegenseitige Interesse und die gegenseitige Offenheit sind groß. Wenn wir es schaffen, unsere Ansätze und Methoden künftig zu verbinden, werden wir einen guten Schritt weiterkommen. Lernen können wir auch noch bei der Übersetzung unserer Ergebnisse in eine Sprache, die Gesellschaft und Politik gut verstehen.“
Ausgerichtet wurde die Konferenz im Auftrag der International Commission on Occupational Health (ICOH). Konzeption und Organisation übernahm der Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Hasselhorn, in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarktforschung (IAB), Nürnberg.
Auf der englischsprachigen Konferenz referierten international anerkannte Experten zu zentralen Aspekten der Forschung aus den Themenbereichen Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe. U.a. gab es folgende Keynotes: „Work, health and retirement” von Prof. Hugo Westerlund (Universität Stockholm, Schweden); „The role of financial factors for employment of older workers” von Prof. James Banks (IFS, London, England); „The life course in quantitative research on work transitions“ von Prof. Ute Bültmann (Universität Groningen, Niederlande), und „The challenges of assessing change in quantitative research” von Prof. Alex Burdorf (Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande).