Erfolgreicher Aufenthalt von chinesischem Stipendiaten in Wuppertal
Xiang-Long Peng entwickelte in Zusammenarbeit mit Prof. Bargmann während seines Aufenthaltes ein neues mathematisches Modell, mit dem es möglich ist, das Materialverhalten von Metall im Nanobereich zu simulieren. „Durch die Nanotechnologie und die Simulationen am entwickelten Modell erhält man ein größeres Verständnis für das Material und kann diese Erkenntnisse später für die Produktentwicklung nutzen“, erklärt der Gastwissenschaftler.
Da Metalle eine der ältesten Werkstoffe der Erde sind, ist anzunehmen, dass ihre Eigenschaften bereits bestens bekannt sind. Das Verhalten auf Nanoebene ist jedoch bisher fast unerforscht, obwohl dies in Zukunft einen immer höheren Stellenwert einnehmen wird: Handys werden kleiner, Laptops werden dünner, es werden neue Gebiete in der Medizin erschlossen etc. „Daher wird es immer wichtiger, zu erfahren, wie sich Materialien auf der Nanoebene verhalten“, so Swantje Bargmann.
Im August 2017 besuchte Xiang-Long Pengs Doktorvater, Prof. Gan-Yun Huang, die Bergische Universität für vier Wochen, wodurch sich eine auch über die Zeit des Stipendiums von Xiang-Long Peng hinaus andauernde Zusammenarbeit auf diesem Forschungsgebiet entwickelt hat.