Erfolgreiches Wuppertaler Energie-Forum
„Die Welt schaut auf das, was in Deutschland passiert – auf ‚the German Energiewende‘“, betonte Tagungsleiter Dr.-Ing. Markus Zdrallek, Professor für Elektrische Energieversorgungstechnik an der Bergischen Universität: „Schaffen wir es, die Strompreise auf vertretbarem Niveau zu halten und gleichzeitig die zwei wesentlichen technischen Problemen zu lösen – die Zwischenspeicherung regenerativer Energie und noch drängender den Umbau der Netze? Denn die Netze sind für den grundlegenden und nie da gewesenen Wandel der Energieversorgung nie bebaut und nie geplant worden.“
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Maubach, langjähriges Vorstandsmitglied des E.on-Konzerns, erläuterte im Eröffnungsvortrag seine „Wege zu einer bezahlbaren Energieversorgung“. Im Mittelpunkt des 2. Wuppertaler Energie-Forums stand anschließend die Suche nach zukunftsfähigen Netzstrukturen für die Energiewende. Von zahlreichen hochkarätigen Vertretern der Branche wurden aktuelle und praxisnahe Lösungsansätze dargestellt – gemeinsam erarbeitet mit dem Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik an der Bergischen Universität.
Ein zentraler Energiewende-Baustein sind dabei die „Smart Grids“ – die intelligenten Netze. Die an der Bergischen Universität entwickelte „intelligente Ortsnetzstation – iNES“ hat nach übereinstimmender Expertenmeinung den Forschungsstatus verlassen und sich in über 20 Netzen erfolgreich im Praxiseinsatz bewährt. Zurzeit arbeitet das Team um Prof. Zdrallek bereits an iNES 2.0 zur Integration der Elektromobilität in die Netze.
Auf Grund des großen Zuspruchs und der hervorragenden Resonanz aus der Branche soll die Reihe „Wuppertaler Energieforum“ im zweijährigen Turnus fortgesetzt werden.