Erzählformen in der Populärkultur: Nachwuchswissenschaftler diskutieren
Populärkultur erreicht ihren identitätsstiftenden Einfluss im Alltag vor allem durch den Prozess des Erzählens. In unterschiedlichen Medienformaten spiegeln sich verschiedene Erzählmuster wider.
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Erzählungen wirft die Frage auf, ob es für die Populärkultur typische, innovative oder neue Erzählverfahren gibt: Welche Rolle spielen diese Erzählverfahren in der Konstitution von Identität? Wer ist der Erzähler in einer Kultur multimedialer Netzwerke und welche Auswirkungen hat diese Fragestellung auf unser Verständnis von „Autorschaft“?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich Promovierende aus Berlin, Bochum, Freiburg, Leipzig, Rostock, Tübingen und Wuppertal beim diesjährigen Graduiertenforum Narratologie an der Bergischen Universität.
Bei der Tagungseröffnung (19.06., 18.30 Uhr) spricht Prof. Dr. Thomas Hecken von der Universität Siegen über Muster und Effekte großer populärkultureller Erzählungen. An den folgenden zwei Tagen diskutieren die Nachwuchswissenschaftler über verschiedene erzählerische Elemente der Populärkultur – von bekannten TV Formaten über Internetblogs bis zu Computerspielen.
Die Tagung ist eine Veranstaltung der „AG Erzählforschung“, sie wird vom Zentrum für Graduiertenstudien (ZGS) finanziell gefördert und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Erzählforschung (ZEF) realisiert.
Einzelheiten zum Programm unter
www.zgs.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Daniel Becker (Doktorand Anglistik)
daniel.becker[at]uni-wuppertal.de
Anne-Catherine Höffer (Doktorandin Anglistik)
c.hoeffer[at]uni-wuppertal.de