Extra-Euros für die moderne Ausbildung von Chemielehrer*innen
Modulkomponenten mit laborpraktischen Anteilen. In diesen bereiten wir sie auf ihren späteren Berufsalltag vor und berücksichtigen aktuelle fachdidaktische Themen und Forschungsgebiete“, erklärt Prof. Bohrmann-Linde. Die Elemente Innovation und Modernisierung an dieser Stelle fest in der Lehramtsausbildung zu verankern, bietet sich besonders gut an. „Wir wollen die Studierenden dazu befähigen – entsprechend der aktuellen bildungspolitischen und gesellschaftlichen Anforderungen und zukünftigen Herausforderungen – digitale Medien hinsichtlich verschiedener Funktionen und unterschiedlicher Grade, planvoll und reflektiert einzusetzen und Chemieunterricht entsprechend orientiert zu planen“, erklärt die Wissenschaftlerin.
Da die möglichen Einsatzgebiete digitaler Medien im Unterricht vielfältig sind, sollen die Studierenden während ihres gesamten Studiums mit ihnen in Berührung kommen. „Das geschieht schrittweise: Sie lernen zunächst die digitale Messwerterfassung als Handwerk kennen, es folgt die zunehmend digital gestützte, grafisch-textuelle Dokumentation eigener Laborergebnisse und im weiteren Verlauf sollen die Studierenden kleine Lernvideos zu bekannten sowie neu zu erschließenden Sachverhalten erstellen“, fasst Bohrmann-Linde zusammen. Eine weitere Stufe sieht zudem vor, dass Studierende die Dokumentation ihrer Laborarbeit durch umfangreichere Videos sowie dynamische E-Books realisieren.
Das Projekt DICHEMLAB erhält 12.500 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie. Dieser wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie.
Kontakt:
Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-3437
E-Mail bohrmann[at]uni-wuppertal.de