Förderung für das „Kompetenzzentrum Autonomes Fahren“ in Sicht
Technologische Durchbrüche, neue Dienstleistungen und innovative Geschäftsmodelle prägen den Weg in die Zukunft der Mobilität. Dabei nimmt das autonome Fahren eine immer zentralere Rolle ein. Doch bis zu dessen Marktreife sind noch viele Hindernisse zu überwinden. Dazu zählen Fragen der Akzeptanz, technische und rechtliche Überlegungen sowie Aspekte der Integration in ganzheitliche Mobilitätskonzepte. Hier setzen die Pläne um das KAF an: Es richtet sich an Verantwortliche in Kommunen, Verkehrsbetrieben und allgemein aus Politik und Wirtschaft, die mit neuen Aufgabenfeldern konfrontiert werden, wenn es um die Umsetzung von Konzepten des autonomen Fahrens geht.
Es gilt, die Bedeutung für Stadt und Bevölkerung einschätzen zu können und sich Gedanken über Herausforderungen, Chancen und Risiken zu machen. „Im Mittelpunkt steht die Initiierung eines Lern-, Wissensaustausch- und Transferprozesses über alle Ebenen und für alle Beteiligten des Innovationssystems. Außerdem zielt das Projekt auf die Anwendung und Verbreitung von Lösungen für die Umsetzung des autonomen Fahrens ab. Erfahrungen sollen direkt in Unterstützungsangebote für die Zielgruppen fließen“, erklärt Dr. Michael Krause, Projektleiter am Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM+), das unter der Leitung der Wuppertaler Professoren Dr.-Ing. Anton Kummert und Dr. Heinz-Reiner Treichel die Gesamtkoordination des Projekts übernimmt.
Mit der Empfehlung des MWIDE startet nun die Phase der formalen Antragstellung. Das Forschungsvorhaben darf mit Fördermitteln bis zu 1,7 Mio. Euro rechnen.
Kontakt:
Dr. Michael Krause, SIKoM+
Telefon: 0202/439-1163
E-Mail: krause[at]uni-wuppertal.de
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.