Formoptimierung zur Verminderung der Ausfallwahrscheinlichkeit: Bundesministerium fördert Wuppertaler Wissenschaftler
Die Wissenschafler der Arbeitsgruppen Optimierung (Leitung: Prof. Dr. Kathrin Klamroth und Dr. Michael Stiglmayr), Angewandte Mathematik und Numerische Analysis (Leitung: Prof. Dr. Michael Günther und Prof. Dr. Matthias Ehrhardt), High Performance Computing (Leitung: Prof. Dr. Matthias Bolten) und Stochastik (Leitung: Prof. Dr. Hanno Gottschalk) entwickeln im Projekt „GIVEN“ Formoptimierungsmodelle für verschiedene Versagensmechanismen, inbesondere für die Ausfallwahrscheinlichkeit unter zyklischer Belastung (Low Cycle Fatigue).
„Es soll ein multiphysikalischer und multikriterieller Optimierungsprozess für Turbinenleit- und Laufschaufeln auf Basis modernster mathematischer Methoden der Freiformoptimierung entwickelt werden. Dazu werden spezielle mathematische Verfahren gewählt, welche die Rechenzeiten enorm verkürzen. Neben der Effizienz von Gasturbinen verwenden wir ‚Ausfallwahrscheinlichkeit‘ unter regelmäßiger Belastung als ein Optimierungskriterium. In Energienetzen mit schwankender erneuerbarer Energie ist die Zuverlässigkeit von Gasturbinen bei vielen Start- und Abfahrvorgängen ein wesentliches Kriterium“, so Projektleiter Prof. Gottschalk.
An der GIVEN Kollaboration sind neben den genannten Arbeitsgruppen Prof. Dr. Volker Schulz von der Universität Trier, der Lehrstuhl für Werkstoffmechanik der TU Kaiserslautern unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Tilman Beck, die Siemens AG sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr. Hanno Gottschalk
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2516
E-Mail hgottsch[at]uni-wuppertal.de