Forscher wollen Großveranstaltungen sicherer machen
Bei der Zusammensetzung der Projektpartner hatte man darauf geachtet, Angehörige unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen sowie alle relevanten Akteure aus dem Veranstaltungskontext zusammenzuführen. Projektpartner waren die Bergische Universität Wuppertal, die Berliner Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr München, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, die Deutsche Hochschule der Polizei, das Forschungszentrum Jülich, die IST GmbH, die PTV Group, die Universität Siegen und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.
Die Vielfältigkeit in der Zusammensetzung der Projektpartner spiegelt sich in den behandelten Forschungsthemen wider. So wurden großangelegte Experimente zur Fußgängerdynamik durchgeführt, aber auch konkrete Veranstaltungen wissenschaftlich begleitet, um den Transfer zwischen Theorie und Praxis herzustellen. In Teilprojekten wurden darüber hinaus sicherheitsrelevante Aspekte des Veranstaltungsbereichs untersucht. Projektergebnisse wurden schließlich in sogenannte Sicherheitsbausteine übertragen, die wiederum Teil einer Gesamtpublikation wurden, mit der das Projektteam ein Nachschlagewerk für die Veranstaltungsbranche entwickelt hat. Der daraus entstandene BaSiGo-Guide wird in Kürze erscheinen.
Ziel von BaSiGo war es, entscheidende Verbesserungen im Zusammenhang mit der Sicherheit von Großveranstaltungen aufzuzeigen und praktikable, zukunftsfähige Lösungen für die beteiligten Akteure zu schaffen. Das Forschungskonsortium hat im Verlauf des Projekts neben Sicherheitsbausteinen unter anderem auch Trainingslösungen und Simulationskomponenten entwickelt. „Wir sind sehr stolz darauf, mit unserer Forschung einen Beitrag zur besseren Planbarkeit von Großveranstaltungen zu leisten“, sagt Verbundkoordinator Prof. Frank Fiedrich. Die Bergische Universität war an BASIGO maßgeblich im Bereich der empirischen Grundlagen, der organisationstheoretischen Analysen, der Sicherheitsbeurteilungen sowie bei den Betrachtungen von Verkehrsströmen beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich
Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Telefon 0202/ 317 13-282 (Sonja Gruntz, Sekretariat)
E-Mail fiedrich[at]uni-wuppertal.de
Anna K. Schwickerath
Telefon 0202/31713-286
E-Mail schwickerath[at]uni-wuppertal.de