Forschungsdatenmanagement im Kooperationsverbund: Fortführung der Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Düsseldorf, Siegen und Wuppertal
Im Zentrum von FoDaKo steht die Zusammenarbeit auf den Gebieten digitale Langzeitarchivierung und Forschungsdatenmanagement, um Service- und IT-Infrastrukturen für die Langzeitarchivierung digitaler Inhalte aufzubauen. „Indem wir einheitliche Prozesse und gemeinsame Tests etablieren, wollen wir Aufwand und Kosten senken“, erklärt Uwe Stadler, Direktor der Unibibliothek Wuppertal. „Weitere Vorteile sind eine größere Forschenden-Zielgruppe sowie der regelmäßige Erfahrungsaustausch“, so der ZIM-Leiter Dieter Huth. Über einzelne Projekte und Vorhaben soll zudem eine Schnittstelle zu den Universitätsarchiven sichergestellt werden.
Der Austausch findet sowohl in Gestalt von Webkonferenzen als auch Arbeitstreffen vor Ort statt. Das letzte Mal haben sich die Teilnehmerinnen und -teilnehmer des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes im Januar 2018 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf getroffen. Dabei wurde u.a. angeregt, die Kooperation zu verlängern und als zentrales Unterstützungswerkzeug zukünftig auf den „Research Data Management Organizer“ (RDMO) zu setzen. Ein weiteres Ergebnis war eine gemeinsame Vorgehensweise für die Unterstützung von Forschenden bei der Erstellung von Datenmanagementplänen.
Die ersten Schulungstermine für Forschende zum Umgang mit Forschungsdaten sind an den beteiligten Universitäten für April und Mai 2018 geplant. Im Bereich der Speicherinfrastruktur sind die nächsten Schritte zur Vorbereitung des gemeinsamen Storage-Grid für die drei Standorte in Arbeit.
Kontakt:
Dr. Thorsten Rathmann
Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM)
Tel. 0175 / 5 34 35 45
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