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Forschungsinfrastruktur NRW:Zwei Wuppertaler Projekte zur Förderung empfohlen

20.12.2016|09:08 Uhr

Um Strukturen in den Bereichen Forschung und Innovation zu stärken, hat die Landesregierung im Frühjahr 2016 mit „Forschungsinfrastrukturen NRW“ eine neue Förderinitiative ins Leben gerufen.

Von den in der ersten Runde eingereichten fünfzig Beiträgen hat das Auswahlgremium nun die 18 besten Projekte mit einem Finanzvolumen von 60 Millionen Euro zur Förderung empfohlen. Darunter auch zwei Projekte der Bergischen Universität Wuppertal: „Innovative multifunktionale erweiterte Messtechnische Zustandserfassung für Asphaltstraßen auf Basis des Traffic Speed Deflectometer“ unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Beckedahl (Lehr- und Forschungsgebiet Straßenentwurf- und Straßenbau) und „Living Lab Gebäudeperformance“ unter Leitung von Prof. Dr.-Ing Karsten Voss (Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung).

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kompetenzen von Wissenschaft und Wirtschaft in der wirksamen Umsetzung ihrer Möglichkeiten an den Herausforderungen der Zukunft auszurichten“, heißt es vom NRW-Wissenschaftsministerium. Im zweiten Schritt können jetzt die Anträge eingereicht werden. In den insgesamt fünf Wettbewerbsrunden stehen bis zu 200 Millionen Euro zur Verfügung. Neben einer möglichen Förderung durch Landesmittel und einem Eigenanteil der Antragsteller werden bis zu 50 Prozent der Ausgaben aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.

„Ob Hochschulen, Verbünde oder Unternehmen: Die herausragenden Projektempfehlungen der ersten Runde zeigen, welch breite Fördermöglichkeiten der Infrastruktur-Wettbewerb eröffnet hat. Exzellente Forschungsinfrastrukturen sind für die Innovationsfähigkeit von NRW entscheidend, denn sie sind die Grundlage für bahnbrechende Forschung und Entwicklung‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Die Förderinitiative wird koordiniert vom Wissenschaftsministerium (MIWF) in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Wirtschaft (MWEIMH), Bauen (MBWSV), Gesundheit (MGEPA) und Umwelt (MKULNV). In Kürze wird der Start der zweiten Runde bekanntgegeben.

www.ptj.de/forschungsinfrastrukturen

www.wissenschaft.nrw.de

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