Foshan University und Bergische Universität kooperieren: Promovierendenprogramm mit Schwerpunkt Umwelttechnik gestartet
Das Programm richtet sich an Foshan-Studierende, die einen Doktortitel anstreben. „Ihnen stellt die chinesische Universität sowohl Reisekosten als auch ein in der Regel vierjähriges Stipendium zur Verfügung“, geht Prof. Dr.-Ing. Felix Huber ins Detail. „Ungefähr die Hälfte dieser Zeit verbringen die Promovierenden in Wuppertal, die andere Zeit in Foshan. Ihren Doktorgrad erwerben sie ausschließlich an der Bergischen Universität“, so der Dekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen weiter.
Ein Schwerpunkt des Programms liegt auf dem Bereich Publikationen: Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, dass sie auf dem Weg zur Promotion mindestens einen Beitrag in einem Journal veröffentlichen, das im Science Citation Index mit einem Einflussfaktor von mehr als 3.0 gerankt ist. Oder zwei Beiträge in einem Journal mit einem Einflussfaktor von weniger als 3.0.
Foshan und Wuppertal sind übrigens „alte Bekannte“: Beide Städte haben bereits im Rahmen einer Industrieallianz zusammengearbeitet, und auch die Universitäten kennen sich aus gemeinsamen Projekten. Jüngstes Beispiel: die Studie „Plant and soil responses to hydrothermally converted sewage sludge“, an der u.a. Prof. Dr. Jörg Rinklebe und Tatiane Melo vom Lehrstuhl für Boden- und Grundwassermanagement beteiligt waren.