Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Friedensnobelpreis für Kooperationspartner der Wuppertaler Sicherheitstechnik

14.10.2013|16:07 Uhr

Der Friedensnobelpreis 2013 geht an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW). Die in Den Haag ansässige Organisation wurde damit für ihre Bemühungen für die Zerstörung chemischer Waffen ausgezeichnet. Das Fachgebiet „Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung“ der Bergischen Universität arbeitet bereits seit Jahren dank der Unterstützung des Auswärtigen Amtes und des Bundesverwaltungsamtes sehr eng mit der Anti-Chemiewaffen-Organisation zusammen. „Wir gratulieren und freuen uns mit allen Kollegen bei der OPCW! Die Auszeichnung durch das Nobelkomitee bestätigt mittelbar auch unsere bisherigen Beiträge zur Durchsetzung des Chemiewaffenverbots. Der Friedensnobelpreis für das OPWC ist auch für uns Ansporn, deren schwierige Arbeit auch künftig nach Kräften zu unterstützen “, so der Wuppertaler Sicherheitswissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Uli Barth.

Wollen ein erneutes Aufkommen von Chemiewaffen verhindern: die Teilnehmer des letztjährigen "Wuppertal Annual Course of Loss Prevention and Safety Promotion in the Chemical Process Industries of the African Region“.

Das von Prof. Barth geleitete Team konzipierte 2009 einen transkontinentalen Kurs mit dem Ziel, afrikanische Akteure für die komplexe Aufgabe zu sensibilisieren und zu befähigen, in der nationalen Chemischen Industrie eine Sicherheitskultur zu implementieren und dadurch die Voraussetzung für die nationale Umsetzung der Chemiewaffenkonvention zu bereiten.

Derzeit wird der „Wuppertal Annual Course of Loss Prevention and Safety Promotion in the Chemical Process Industries of the African Region“ vorbereitet, der Anfang November dieses Jahres stattfinden soll. Dieser Kurs legt ein besonderes Augenmerk auf die Verhinderung des erneuten Aufkommens von Chemiewaffen. Er setzt außerdem auf die Beratung und die Wissensvermittlung über notwendige Schutzmaßnahmen.

Der durch die Wuppertaler Sicherheitswissenschaftler geleistete Kompetenztransfer wird von weiteren Kooperationspartnern des Lehrstuhls unterstützt, darunter die Feuerwehr Wuppertal, Bayer HealthCare-Werk Wuppertal-Elberfeld, Axalta Coating Systems Germany GmbH.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Uli Barth
Telefon 0202/439-2414, -2421
Email barth[at]uni-wuppertal.de

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