Grtsk – Ausstellung des Studiengangs Architektur
„Grotesk – das kann komisch, lustig, lächerlich, widersprüchlich oder widerwärtig bedeuten. Heute ist das Groteske Zeitgefühl, nicht mehr wegzudenken aus den Filmen von Quentin Tarantino oder der schlagzeilentauglichen Aufbereitung von Nachrichten. Früher, in der Renaissance, war die Groteske ein Ornament, ein Rankenmuster, in dem der menschliche Körper mit Pflanzen oder mit Tieren verbunden wurde. Schnell entwickelte sich das Groteske vom Beiwerk zur Hauptsache. Respektlos überwucherte es vom Rand her das eigentliche Bild. Das Groteske warf die Hierarchien der Hochkunst über den Haufen und erneuerte sie gerade dadurch immer wieder“, heißt es in einer Ankündigung. In der Ausstellung werden Herangehensweisen aus der Architektur und aus der Kunst bewusst konfrontiert.
Das Projekt ist eine Kooperation von Prof. Heinrich Weid und Oliver Gather vom Lehrgebiet Darstellen und Gestalten an der Bergischen Universität und Prof. Eric Lanz und Prof. Dr. Matthias Winzen von der Hochschule der Bildenden Künste Saar.
Die Ausstellung ist bis zum 24. Juli im Neuen Kunstverein Wuppertal, Hofaue 51/Kolkmannhaus zu sehen. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 17 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 15 bis 18 Uhr.