Grundsätze der Staatsverschuldung: Podiumsdiskussion mit Wolfgang Bosbach
Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit den Grundsätzen der Staatsverschuldung und der Frage, inwiefern die Staatsverschuldung überhaupt noch politische Handlungsspielräume bestehen lässt. „Diese Frage stellt sich nicht nur der Politik, die unter enormem Handlungsdruck steht, und der Politikwissenschaft, sondern auch der Wissenschaft und Universität insgesamt, die von jeher in langen Zeiträumen denkt“, sagen die beiden Veranstaltungsorganisatoren Dr. Georg Eckert und Thorsten Beigel, Historiker an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Frage nach den verbleibenden Spielräumen der Politik dränge sich in der gegenwärtigen Staatsverschuldungskrise umso mehr auf, als die Zukunftsfähigkeit der Demokratie insgesamt auf dem Spiel stehe: Pflegen demokratische Regierungsformen eine spezifische Umgangsweise mit Finanzen und Schulden? Inwiefern bedeuten Wahlen, bei denen manche Politiker gerne teure „Wahlgeschenke“ ankündigen, ein Problem für einen verantwortlichen Umgang mit Ressourcen? Wie können Demokratien vermeiden, dass Schulden- und Tilgungslasten aus momentanem Wohlstand spätere Generationen erdrücken?
Mit der Podiumsdiskussion endet die Veranstaltungsreihe „Vom ‚Donner der Weltgeschichte‘ – Staatsverschuldung in historischer Perspektive“.
www.staatsverschuldung.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Thorsten Beigel
Telefon 0202/439-3238
E-Mail beigel[at]uni-wuppertal.de
Dr. Georg Eckert
Telefon 0202/439-2426
E-Mail geckert[at]uni-wuppertal.de