Gutes Licht im Dorf: Wuppertaler Architekturstudentinnen entwickeln Konzepte für Beleuchtung
„Zu den Aufgaben der Studentinnen gehörten neben der Theorie auch Messungen vor Ort und die Simulation und Visualisierung von Szenarien. Viele kleine Kommunen sind mit der Umstellung auf LED Leuchtmittel konfrontiert, besitzen aber in der Regel keine eigene Planungskompetenz“, so Dr.-Ing. Karsten Voss, Professor für Bauphysik & Technische Gebäudeausrüstung an der Bergischen Universität Wuppertal. Nicht selten führen die Ergebnisse zwar zu einer Energieeinsparung, die Chance für eine Verbesserung des visuellen Erscheinungsbildes bleiben aber ungenutzt.
Schutzbedürfnisse und Beleuchtungsqualität sollten mit möglichst wenig „Lichtverschmutzung“ einhergehen. Die Lichtverschmutzung kennzeichnet die Abstrahlung von Licht in den Nachthimmel oder außerhalb der zu beleuchtenden Flächen und Gebäude. Sie beeinträchtig die Tier- und Pflanzenwelt und reduziert die Wahrnehmung des nächtlichen Himmels mit seinen Sternen. Bei der Auswahl von Leuchten spielen die Energieeffizienz und Abstrahlcharakteristik zusammen mit der Platzierung eine wesentliche Rolle für das qualitative und quantitative Ergebnis. Eine angemessene Lichtfarbe unterstreicht den Charakter und die Abgrenzung der dörflichen zur städtischen Beleuchtung.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
Telefon 0202/439-4094
E-Mail kvoss[at]uni-wuppertal.de