Inklusionskonzept für Studierende der Bergischen Universität Wuppertal
Zu Beginn der Veranstaltung berichtete Dr. Birgit Rothenberg von ihrer Arbeit im Bereich „Behinderung und Studium“ an der Technischen Universität Dortmund. Ziel ihrer Arbeitseinheit ist die Schaffung chancengleicher Studienbedingungen für behinderte und chronisch kranke Studierende. Die dahinterstehende Vision ist die Möglichkeit eines Studiums an jeder deutschen Hochschule unabhängig von Behinderung oder chronischer Erkrankung, so Dr. Rothenberg.
Anschließend stellte Felicitas Dopatka, Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Linderkamp, konzeptionelle Vorarbeiten ihres Arbeitsbereichs hinsichtlich des Inklusionskonzepts für Studierende vor. Dabei bezog sie sich im Kern auf das Verständnis von Inklusion auf Grundlage der entsprechenden UN-Konvention von 2006, mit den Hauptpostulaten des Respekts vor Diversität und dem Recht der Teilhabe aller. „Chancengleichheit in der Hochschulbildung umfasst nicht nur den reinen Wissenserwerb, sondern auch die soziale Teilhabe am Campusleben,“ sagte Felicitas Dopatka.
In der anschließenden Diskussion wurden Möglichkeiten und Grenzen eines solch breit definierten Konzepts diskutiert und weitere Schritte geplant, so unter anderem eine Befragung von Studierenden der Bergischen Uni zur Ermittlung bestehender Unterstützungsbedarfe.
An dem Treffen nahmen unter anderem teil: Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, Dr. Andreas Stich, Dezernent für Planung und Entwicklung, Dr. Simon Görtz, Dezernent für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement, Erwin Petrauskas und Helen Becker von der Beratungsstelle zur Inklusion bei Behinderung und chronischer Erkrankung, Brigitte Diefenbach von der Zentralen Studienberatung, Ronja Löhr, Sozialreferentin des AStA, sowie Sandra Heinen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Wuppertal.
Kontakt:
Felicitas Dopatka
Institut für Bildungsforschung in der School of Education
dopatka[at]uni-wuppertal.de