Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung istPartner im „Energieforschungsdialog“ des Landes
Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung und aus dem Tagebau im Rheinischen Revier erfordert in dieser Region umfassende wirtschaftliche und räumliche Neuorientierungen. Auf breiter Front sollen neue energietechnische und forschungszentrierte Infrastrukturen geschaffen werden. Vom Wuppertaler IDPF werden hierbei Antworten auf die damit verbundenen Fragen der gesellschaftlichen Neuorientierung, der sozialen Gerechtigkeit und der zivilgesellschaftlichen Einbindung der Betroffenen erwartet.
„Keine ökonomische oder energietechnische Innovation kann erfolgreich sein, ohne auch die Erwartungen und die Skepsis der davon betroffenen Menschen mit in die Umsetzung einzubeziehen“, so Prof. Lietzmann. „Auch die besten Klimaziele und die Kompromisse eines Braunkohleausstiegs sind Ziele und Kompromisse einer demokratischen Umsetzung. Sie können in einem so dicht besiedelten Raum wie Nordrhein-Westfalen nur in Kooperation mit den Anwohnern erreicht werden.“
Der Energieforschungsdialog ist ein Forum für zukunftsrelevante, politische Diskussionen. Akteure aus NRW haben dort die Möglichkeit, Fragestellungen zu erörtern und im gemeinsamen Dialog mit der Politik Impulse für die Energiepolitik des Landes zu setzen. Der Energieforschungsdialog findet regelmäßig und in wechselnder Besetzung statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Hans J. Lietzmann
Telefon: 0202/493-2429
hans.j.lietzmann[at]uni-wuppertal.de