Integration von Geflüchteten: Bergische Universität Wuppertal wirbt erfolgreich rund 425.000 Euro ein
„Die Bergische Universität setzt auf nachhaltige Maßnahmen bei der Integration studierfähiger Geflüchteter in das deutsche Wissenschafts- und Bildungssystem“, betont Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität an der Bergischen Universität. Für die Finanzierung der erweiterten Angebote sowie dem weiteren Ausbau und der Evaluation von „In Touch-Wuppertal“ konnte die Bergische Universität in drei Förderprogrammen Mittel im Umfang von insgesamt rund 425.000 Euro einwerben.
Das Gasthörerprogramm „In Touch-Wuppertal“ wird seit dem Wintersemester 2015/16 angeboten. Neben Sprachkursen und interkulturellen Kursen gehört die Begleitung durch einen ehrenamtlich engagierten Studierenden („Buddy“) zu den Kernmerkmalen des Programms. „Die intensive Begleitung ist nur möglich, weil sich viele Studierende der Bergischen Universität für ‚In Touch‘ und für die neu Angekommenen engagieren. Unsere Erfahrungen sind sehr positiv und daher erweitern wir das Programm in den kommenden Semestern auf Studierende“ erklärt Prof. Gräsel.
Die Erweiterung sieht auch eine enge Kooperation mit der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, der Stadt Wuppertal und weiteren Partnereinrichtungen vor. Ziel ist es, Geflüchtete bei der erfolgreichen Integration in Studienangebote der Universität zu unterstützen und ihnen über das Studium hinausgehende Perspektiven zu eröffnen.
Im Rahmen des aus Mitteln des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) geförderten Programms „NRWege ins Studium“ wurden „In Touch-Wuppertal“ mehr als 320.000 Euro bewilligt. Weitere Mittel erhält die Bergische Universität aus den vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ausgeschriebenen Programmen „Welcome – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge“ und „Integra – Integration von Geflüchteten ins Fachstudium“, die jeweils aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.
„Darüber hinaus haben zahlreiche Spenderinnen und Spender dazu beigetragen, dass junge, motivierte Menschen in ‚In Touch-Wuppertal‘ integriert und qualifiziert werden können, um mit ihren Potenzialen ein wichtiger, produktiver Teil unserer Gesellschaft zu werden“, so Prof. Gräsel.
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