Interdisziplinäre Tagung zum Forschungskontext Sambia
„Ich habe schon vor längerer Zeit die Namen und Projekte von Wissenschaftler*innen, die in Deutschland zu Sambia forschen, recherchiert und systematisiert. Nun haben wir es geschafft, viele dieser Kolleg*innen, die aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen kommen, nach Wuppertal einzuladen“, erzählt Prof. Kreienbaum. Auf ihrer Liste stehen Expert*innen aus den Bereichen Ingenieur-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie Geschichte, Medizin, Umwelt- und Erziehungswissenschaften, die zumeist unter sich blieben: „Es wird spannend sein, die interdisziplinären Zugriffe kennenzulernen und mithilfe der Tagung zu bündeln.“
Die Interdisziplinarität und eine hohe Sachkenntnis der anwesenden Teilnehmer*innen sollen vor allem eine kollegiale und konstruktive Diskussion ermöglichen: „Für Forschende aus dem globalen Norden besteht immer die Gefahr, das Beobachtete einseitig zu interpretieren und verkürzt darzustellen. Das individuelle, familiäre und soziale sowie politische und wirtschaftliche Leben folgt in Sambia anderen Regeln als wir gewohnt sind“, so Prof. Kreienbaum. Geht es nach ihr, soll die Tagung zugleich Startschuss für den Aufbau eines Netzwerks sein, das sich zukünftig regelmäßig zum Forschungskontext Sambia trifft und austauscht.
Die Referent*innen kommen u.a. von den Universitäten Köln, Duisburg/Essen, Heidelberg, Berlin und Ingolstadt. Daneben erwarten die Organisator*innen auch Sambia-Kenner wie den ehemaligen deutschen Botschafter in Sambia, ehemalige Entwicklungshelfer*innen, interessierte Bürger*innen sowie Studierende der Bergischen Uni.
Mehr Informationen zum Programm: https://uni-w.de/1-a
Kontakt:
Prof. Dr. Maria Anna Kreienbaum
Lehrstuhl für Theorie der Schule und Allgemeine Didaktik
E-Mail kreienbaum[at]uni-wuppertal.de
Telefon 0202/439-3328