Internationale Gäste am IZWT
Dr. Noyes arbeitet zurzeit mit einem Stipendium der Novo Nordisk Stiftung am Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen. Ihre Forschungen liegen auf den Schnittstellen zwischen frühneuzeitlicher Kunst- und Wissenschaftsgeschichte, insbesondere aus römischer und italienischer Perspektive. Im Rahmen ihres aktuellen Forschungsprojekts „Blood & fire/Ray & curve: Engraving, etching, and imprinting knowing in the age of Tycho and Galileo“ untersucht sie die bildliche Wissensproduktion in den astronomischen Arbeiten von Tycho Brahe (1546-1601) und Galileo Galilei (1564-1642). „Während ihres Aufenthalts in Wuppertal hat Dr. Noyes an einem vergleichenden digitalen Zensus zweier Werke von Brahe („Die Neuere Astronomische Instrumentenlehre“, 1598) und Galilei („Briefe über Sonnenflecken“, 1613) gearbeitet und ihre Ergebnisse Studierenden in einer Seminarsitzung vorgestellt“, fasst Prof. Remmert zusammen. Der Aufenthalt wurde im Rahmen des DFG-Projektes „Ikonografie auf wissenschaftlichen Instrumenten der frühen Neuzeit” finanziert.
Mathematikhistorikerin Dr. Tomoko Kitagawa arbeitet am Pembroke College sowie am Mathematischen Institut der Universität Oxford. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, u.a. eine vergleichende Geschichte der Mathematik in Europa, Japan und China im 17. Jahrhundert. Derzeit bereitet sie eine englischsprachige Monografie zur Geschichte der globalen Zirkulation mathematischer Ideen und Konzepte im 17. Jahrhundert vor. „Ihre Ideen dazu hat sie am IZWT vorgestellt und mit unseren Studierenden sowie Kolleg*innen diskutiert. Der Aufenthalt wurde durch ein Forschungsstipendium der British Society for the History of Mathematics ermöglicht”, so Prof. Remmert weiter.
Kontakt:
Prof. Dr. Volker Remmert
Leiter IZWT
Telefon 0202/439-2897
E-Mail remmert[at]uni-wuppertal.de