Internationale Tagung beleuchtet Philosophiegeschichte und Phänomenologie der Madrider Schule
„Wir haben internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – vor allem aus Spanien – eingeladen, um diese Madrider Schule zu diskutieren“, erklärt Niklas Schmich vom Lehrstuhl für Kulturphilosophie und Ästhetik. „Gemeinsam möchten wir einen ernsthaften Versuch zur Internationalisierung dieses kulturellen Projektes unternehmen.“ Auf dem Programm stehen u.a. englisch- und deutschsprachige Vorträge von Jesús Díaz (UNED-Madrid), Miguel García-Baró (Universidad de Comillas), Antonio González (Fundación Xavier Zubiri), Fernando Hermida de Blas (UAM-Madrid) und Agustín Serrano de Haro (CSIC-Madrid).
Den Rahmen für die Tagung liefert das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Die frühe Rezeption der Phänomenologie in Spanien und Lateinamerika von Dr. Guillermo Ferrer, ebenfalls vom Lehrstuhl für Kulturphilosophie und Ästhetik der Bergischen Universität. Es zielt darauf ab, einerseits die Rezeption der deutschen Phänomenologie von Edmund Husserl und seinen Nachfolgern in Spanien und Iberoamerika zu verfolgen, andererseits diese Rezeption in ihrer Wirkung auf eine aktuelle, interkulturelle Philosophie Lateinamerikas darzustellen.
Darüber hinaus wird die Tagung vom Zentrum für Graduiertenstudien der Universität Wuppertal mit dem Ziel unterstützt, internationalen Promovierenden die Gelegenheit zu bieten, ihre Forschung über die Madrider Schule zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Eingebunden ist auch das Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Schnell.
Die Veranstaltung „Die Escuela de Madrid – Philosophiegeschichte und Phänomenologie“ findet im Bergischen Zimmer der Universität statt (Campus Grifflenberg, Gebäude ME, Ebene 2, Mark-Horkheimer-Str. 15, 42119 Wuppertal). Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen, Anmeldungen sind über die Mail-Adresse schmich[at]uni-wuppertal.de möglich.