Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Internationaler Engels-Kongress an der Bergischen Universität

15.09.2020|12:01 Uhr

Mit dem internationalen Kongress „Von Engels gelernt? Linke Utopien und emanzipatorische Praxis in Lateinamerika“ fand an der Bergischen Universität in der vergangenen Woche die erste größere Veranstaltung in Präsenz seit Beginn der Covid-19-Pandemie statt. Organisiert wurde der Kongress durch die AG Lateinamerika (Prof. Dr. Peter Imbusch, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften / Prof. Dr. Matei Chihaia, Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften) und das Informationsbüro Nicaragua e.V. (Klaus Heß).

Reger Austausch in Hörsaal 32 auf dem Campus Grifflenberg (v.l.n.r.): Dr. Philipp Wolfesberger (Universidad Nacional Autónoma de México), Prof. Dr. Aaron Tauss (Universidad Nacional de Colombia), Dr. Raul Zelik, Lea-Sophie Natter (Bergische Universität), Prof. Dr. Peter Imbusch (Bergische Universität), Prof. Dr. Matei Chihaia (Bergische Universität), Prof. Dr. Nikolaus Werz (Universität Rostock), Ana Miranda Mora (Universidad Nacional Autónoma de México), Klaus Heß (Informationsbüro Nicaragua e.V.), Prof. Dr. Olaf Kaltmeier (Universität Bielefeld) und Dr. Karin Fischer (Universität Linz). <br /><span class="sub_caption"> Foto Friederike von Heyden</span><br /><span class="sub_caption">Klick auf das Bild: Größere Version</span>

Die sechzehn Vortragenden, von denen aufgrund der Corona-Krise die Hälfte via Internet zugeschaltet wurde, boten zum einen einen ideengeschichtlichen Überblick, der dann mit den sozio-ökonomischen Problemen der Region verknüpft, zum anderen einen transregionalen Überblick über emanzipatorische Initiativen in Lateinamerika. „Der Schwerpunkt lag dabei auf der Gegenwart, die immer wieder zu dem für Friedrich Engels relevanten 19. Jahrhundert in Spannung gestellt wurde“, resümiert Prof. Dr. Matei Chihaia. In der öffentlichen Podiumsdiskussion in der City-Kirche ging es unter anderem um die Problematik des Rohstoff-Extraktivismus sowie um die von Covid-19 verursachte Verschuldung der Haushalte.

„Am zweiten Tag standen die Bedingungen und Möglichkeiten des Sozialismus, aber auch die vielfältigen Gründe für das wiederkehrende Scheitern von sozialistischen Verwirklichungsversuchen im Vordergrund“, so Prof. Dr. Peter Imbusch.

Neben den im Hörsaal anwesenden 50 Zuhörer*innen waren über Zoom nicht nur Vortragende, sondern auch ein externes Publikum präsent, das sich interaktiv an den Diskussionen beteiligen konnte. Teile der Veranstaltung wurden auf Video aufgezeichnet, geplant ist außerdem eine Publikation mit den Beiträgen der Tagung.

Alle Termine der Universität in Zusammenhang mit dem Engelsjahr 2020 unter
www.friedrich-engels-portal.uni-wuppertal.de/weitere-events/

Kontakt:
Prof. Dr. Peter Imbusch
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2170
E-Mail pimbusch@uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Matei Chihaia
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-3193
E-Mail chihaia[at]uni-wuppertal.de

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