„Dem irischen Autor Walter Macken und der Erforschung seines Werks ist die Wuppertaler Anglistik/Amerikanistik besonders verpflichtet, seit die Bergische Universität Ende der 1970er Jahre seinen Nachlass erworben hat“, sagt Prof. Katharina Rennhak. Der Nachlass umfasst neben den Typoskripten der publizierten Werke auch eine Reihe bisher nicht veröffentlichter Dramen, Drehbücher für Filmadaptionen einiger Romane und Dramen sowie zahlreiche Briefe und Notizen. „Die Wiederentdeckung, Analyse, Interpretation und Kontextualisierung von Walter Macken und seinem Werk sind für Literatur- und Kulturwissenschaftler, Editionsphilologen, Theater- und Medienwissenschaftler sowie für Historiker gleichermaßen bedeutsam“, betont Prof. Sandra Heinen.

Zu den Vortragenden beim Symposium gehören nicht nur die beiden Söhne Walter Mackens, Ultan Macken (Verfasser einer Biografie zum Leben seines Vaters) sowie Walter Macken, jun., sondern auch eine Reihe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Irland und Großbritannien, die sich mit verschiedenen Aspekten des Lebens und des Werks von Walter Macken auseinandersetzen werden. Neben den Vorträgen gibt es eine Filmvorführung von „Home is the Hero“. Diese Filmadaption eines Theaterstücks von Walter Macken mit ihm in der Hauptrolle wird am 10. Dezember um 17:45 Uhr gezeigt und am nächsten Morgen im Vortrag von Prof. Luke Gibbons (Maynooth University, Irland) analysiert und interpretiert.

Das Symposium wird vom Zentrum für Erzählforschung (ZEF) ausgerichtet und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Termin: 10. und 11.12.; Ort: Gästehaus der Bergischen Universität, Rainer-Gruenter-Str. 3, 42117 Wuppertal.

Tagungsflyer

www.zef.uni-wuppertal.de