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Kunststudent Marc Kox ist Stella-Baum-Preisträger 2017

31.01.2018|09:18 Uhr

Der Wuppertaler Kunststudent Marc Kox erhält den diesjährigen Stella-Baum-Preis. Der mit 2.500 Euro dotierte Kunstförderpreis wurde gestern im Rahmen der Verleihung der akademischen Nachwuchs- und Promotionspreise in Gebäude HC auf dem Campus Haspel vergeben. Ab 6. Februar (bis 27. April) werden die Arbeiten von Marc Kox im Rektoratsgebäude der Bergischen Universität auf dem Campus Grifflenberg (Gebäude B, Ebene 08) ausgestellt.

Marc Kox ist Kunststudent und Tutor für Bildhauerei an der Bergischen Uni. Er nimmt regelmäßig an den jährlichen Gruppenausstellungen „Screenshot“ und „In Arbeit“ des Fachs Kunst teil. Außerdem zeigte er seine Arbeiten im Rahmen der Museumsnacht 2016. Zuletzt war im Oktober 2017 seine Ausstellung „Thalamos“ im wiedereröffneten Oktogon im Wuppertaler Klophauspark zu sehen.

Seine Werke beschreibt der 31-Jährige so: „Es ist spannend zu beobachten, wie die Besucher auf meine Arbeiten reagieren. Die Installationen lösen Affekte aus, die von Lust bis Ekel reichen können. Durch die Form und die Bewegung entsteht einerseits etwas Vertrautes und andererseits ein tieferes Verstehen-Wollen bei genauerer Betrachtung. Letzteres löst sich nicht immer auf, wie beim Rotospektrum (übersetzt: rotierende Erscheinung). Die Illusion eines Raumes hinterlässt Gefühle zwischen Klaustrophobie und Geborgenheit, wodurch der Betrachter immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird. Ich möchte dabei keine existenziellen Fragen liefern, die wir in bestimmter Form alle in uns tragen; meine Arbeiten verweisen lediglich auf das innere Bedürfnis nach Antworten.“

Katja Pfeiffer, Professorin für künstlerische Praxis und Prodekanin in der Fakultät Design und Kunst, über den prämierten Studenten: „Völlig einstimmig hat im Falle von Marc Kox die Kommission den Stella-Baum-Preis sowohl für die aktuelle Arbeit als auch für das während seines Studiums entstandene Gesamtwerk vergeben. Kox hat sich im Laufe seines Studiums ein besonders eigenständiges Repertoire an Formen und technischen Möglichkeiten erarbeitet, das ihm unter den Kunststudierenden der Bergischen Universität ein Alleinstellungsmerkmal verleiht.“

Der Stella-Baum-Preis ermöglicht Kunststudierenden, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum zu präsentieren. Er wird vom Rektorat der Universität mit Unterstützung der Freunde und Alumni der Bergischen Universität e.V. (FABU) vergeben. Der Preis wurde 2010 erstmals verliehen und ist nach der 2006 verstorbenen Wuppertaler Kunstsammlerin Stella Baum benannt, die auch Ehrenbürgerin der Bergischen Universität war.

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