Martin-Heidegger-Institut an der Bergischen Universität eröffnet: Einmalig im deutschsprachigen Raum
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Prof. Dr. Peter Trawny,<br />Leiter des Martin-Heidegger-Instituts<br /><font color="#cccccc">Foto privat</font>
„Das Institut wird nicht nur von den wichtigsten Heidegger-Forscherinnen und -Forschern aus der ganzen Welt unterstützt, sondern auch von der Familie Heidegger, die als Nachlassverwalter eine entscheidende Rolle in der Organisation der Heidegger-Gesamtausgabe übernommen hat“, sagte Prof. Trawny bei der Gründungsfeier. Das Institut sei weltweit das erste Institut, das sich der Erforschung der Werke Heideggers widme und könne mit seiner Einzigartigkeit zu einem Signal weltweit werden.
Prof. Klaus Held, emeritierter Wuppertaler Philosophie-Professor und Heidegger-Experte betonte: „Die Institutsgründung ist die Krönung für die Heidegger-Forschung und ein Hauptbezugspunkt für die philosophische Lehre.“
Ein besonderer Gast bei der Gründungsfeier war Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Philosoph und Heideggers ehemaliger Privatassistent. Er sprach über Heideggers Hauptwerk „Sein und Zeit“.
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Prof. Dr. Klaus Held
Das neue Institut beschäftigt sich mit der Philosophie Heideggers in Forschung und Lehre. In Lehrveranstaltungen sollen sich Studierende kritisch mit verschiedenen Themenstellungen auseinandersetzen. Regelmäßige Tagungen und Vorträge sollen international bekannte Heidegger-Forscher nach Wuppertal bringen. Einen Schwerpunkt bildet die Editionsarbeit an Heideggers Gesamtausgabe. Das Martin-Heidegger-Institut kooperiert mit dem ebenfalls am Fach Philosophie der Bergischen Universität angesiedelten Institut für phänomenologische Forschung.
Kontakt:
Prof. Dr. Peter Trawny
Telefon 0202/439-3927
E-Mail petertrawny[at]aol.com