Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Michael Kroemer ediert Buch über die Bergischen Medien

11.07.2018|12:59 Uhr

Michael Kroemer, ehemaliger langjähriger Pressesprecher der Bergischen Universität, ist Mitherausgeber des Buches „Die Bergischen Medien – Historische Entwicklung und aktuelle Strukturen“. Es wurde vom Bergischen Journalisten-Verein im Deutschen Journalisten-Verband (DJV) im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg vorgestellt.

Bergisches Medienbuch (v.l.n.r.): Michael Kroemer, Mareike Manthey, Martin Stadtler, Wilhelm Hölzer, Bernhard Boll und Hanskarl Willms.<br /><span class="sub_caption"> Foto Friederike von Heyden</span><br /><span class="sub_caption"> Klick auf das Foto: Größere Version</span>

Martin Stadtler hatte sich als Student der Kommunikationswissenschaft und Publizistik an der Universität Münster mit der Bergischen Pressegeschichte befasst, die 1979 in Wuppertal als Buch vorgelegt wurde. Herausgeber war der Verein Bergische Presse im DJV, dessen Vorsitzender Michael Kroemer damals war. Einschneidend war das Hinzutreten der elektronischen Medien zum Markt der Printpresse in den 1970er-Jahren, als der WDR in Wuppertal ein Büro eröffnete, aus dem einige Jahre später ein eigenständiges Studio wurde. Mit der Zulassung privat-kommerzieller Lokalradios wurde die Medienszene Ende der 1980er-Jahre nochmals signifikant erweitert. Jetzt erfolgte unter Kroemers Federführung die Fortschreibung: Mareike Manthey widmete 2016 ihre Bachelorthesis an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen der Thematik, betreut von Prof. Christine Fackiner, und stellt damit den zweiten Kernbeitrag zur Verfügung. Stadtler hat seine Arbeit kritisch durchgesehen und Korrekturen sowie einige Ergänzungen vorgenommen.

Eingefügt ist ein Interview zum Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage in Wuppertal, die 1986 von dem Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Volker Ronge durchgeführt wurde, ehemals Geschäftsführer von Infratest, später Rektor der Bergischen Universität Wuppertal. Seine damaligen Aussagen waren bemerkenswert vorausschauend.

Ergänzt wird die Bergische Mediengeschichte und Medienstruktur durch Interviews mit Kennern und Akteuren der bergischen Medienszene, mit den Verlegern Bernhard Boll und Dr. Wolfgang Pütz, beide Ehrenbürger der Bergischen Universität, dem ehemaligen Wuppertaler Presseamtsleiter Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler, dem ehemaligen WDR-Studioleiter Hajo Jahn, Rundschau- und TOP Magazin-Redaktionsleiter Hendrik Walder, dem Medienwissenschaftler Horst Röper, Formatt-Institut, Dortmund, und dem BJV-Vorsitzenden Wilhelm Hölzer. Beiträge von Frank Sonnenberg, freier Journalist in Wuppertal, und Hanskarl Willms, ehemaliger RGA-Chefredakteur, runden das Spektrum ab. Koordination und Redaktion lagen in Händen von Michael Kroemer.

„Die Bergischen Medien – Historische Entwicklung und aktuelle Strukturen“; 308 Seiten, ISBN-10 3-935819-52-7, DJV-Verlags- und Service GmbH, Bonn.

Kontakt:
Michael Kroemer
kroemer.dortmund[at]web.de

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