Neue Expertin für Kindheitsforschung
Die 39-Jährige studierte Erziehungswissenschaft mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie an der Universität Bielefeld. 2013 promovierte sie dort; Thema ihrer Dissertation: „‚Kinder‘ re-signifizieren Differenz. Positionierungspraktiken von ‚Kindern‘ im elementarpädagogischen Kontext. Eine poststrukturalistisch informierte Ethnographie“. Es folgten eine Stelle als Akademische Rätin auf Zeit sowie eine Professurvertretung (Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration), beides in Bielefeld. Seit April ist sie nun an der Bergischen Universität.
Zu Prof. Macholds Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Erziehungswissen-schaftliche Kindheitsforschung unter besonderer Berücksichtigung von Differenz, Migration und Ungleichheit, Kinder als Akteure sowie (elementar-)pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft.
„Mein Fachgebiet fasziniert mich, weil ich über die Analyse von Prozessen der Reproduktion ungleicher Kindheiten in der Migrationsgesellschaft zur Bearbeitung dieser zentralen gesellschaftlichen Herausforderung beitragen kann“, erklärt Claudia Machold. In einer aktuellen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten, Langzeitstudie untersucht sie zum Beispiel die Ursachen von ungleichen Kindheiten in pädagogischen Institutionen und Organisationen.
www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Prof. Dr. Claudia Machold
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2313
E-Mail: machold[at]uni-wuppertal.de