Neue Kunstausstellung im Wuppertaler Oktogon
In der Ausstellung mit dem Titel „Кровь бедняка“ (Das Blut der Armen) präsentiert der junge Künstler aus Moskau seine persönliche Sicht auf den Zustand der zeitgenössischen Armut. „Die Ausstellung ist weder eine Hommage an die Unterschicht, noch ein Appell an die Oberschicht unserer Gesellschaft. Der Hauptdarsteller seiner Erzählung ist ein Durchschnittsbürger. Im Vergleich zu den Bedürfnissen zur Zeit der Entstehung des Begriffs Otto Normalverbraucher (nach 1945) basieren heutige Standards und Anforderungen an das eigene Leben auf Krediten und Leasing“, so heißt es in der Ausstellungsbeschreibung. Die Ausstellung ist bis zum 15. April zu sehen.
Bis in die 1990er Jahre war das Oktogon unter Leitung der Galeristin Annelie Brusten ein in der Kunstszene überregional bekannter Ort für zeitgenössische Kunst. Im Mittelpunkt des damaligen Ausstellungsprogramms standen Professoren, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Kunstakademien Düsseldorf und Münster und damit so bekannte Namen wie Günther Uecker, Tony Cragg und Alfonso Hüppi. An diese Tradition soll nun mit der Nutzung als Ausstellungsfläche für die Fakultät für Design und Kunst der Bergischen Universität angeknüpft werden.
Termin: Vernissage: 23.03., 18 Uhr; Öffnungszeiten am 24.03.: 18-22 Uhr; Ort: Oktogon im Klophauspark, 42119 Wuppertal; Parkmöglichkeiten an der Klophausstraße (Zugang zum Klophauspark über Treppe) oder in der Mainzerstraße/Wormserstraße (treppenfreier Zugang)