Neuer Professor für Computational Civil Engineering
Seit 2008 ist Arnold wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich. Dort leitet er die Abteilung „Branddynamik“ am Institute for Advanced Simulation. Er erforscht und entwickelt numerische Methoden der Branddynamik und des High Performance Computings. Insbesondere steht dabei die Simulation der Brandausbreitung bei Kabelbränden und von Sichtweiten in verrauchten Gebäuden im Vordergrund. Letztere wird an Evakuierungsmodelle gekoppelt um realistischere Berechnungen im Falle einer Evakuierung zu ermöglichen. In seiner Lehre legt er seinen Fokus auf Ingenieurinformatik und Methoden der Brandsimulationen.
Der 40-Jährige studierte Physik mit dem Schwerpunkt Computergestützte Physik an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 2008 zum Thema „Dynamik magnetischer Flussröhren” promovierte.
Mit dem „Jülicher Modell“ wird ein gemeinsames Berufungsverfahren bezeichnet, bei dem leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Jülicher Forschungszentrums oder einer anderen Forschungseinrichtung auf eine Professur an einer Partnerhochschule, in diesem Fall die Bergische Uni, berufen und von der Hochschule für die Tätigkeit an einer Forschungseinrichtung, in diesem Fall Jülich, freigestellt werden. Zugleich übernimmt der Berufene eine Lehrverpflichtung an der jeweiligen Hochschule. An der Bergischen Universität gibt es derzeit sieben Professoren, die für die Tätigkeit am Forschungszentrum Jülich beurlaubt sind.
Kontakt:
Prof. Dr. Lukas Arnold
Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen
Telefon 0202/439-4241
E-Mail arnold[at]uni-wuppertal.de