Neuer Professor für parallele Hard- und Softwaresysteme
Norbert Eicker studierte Physik an der Bergischen Universität, wo er 2001 auch promovierte (Titel der Dissertation: „Quarkmassen in der vollen QCD“). Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich und an der Bergischen Uni folgte ein dreijähriger Ausflug in die Praxis als Softwareentwickler bei der ParTec AG, bevor er 2004 ans Jülich Supercomputing Centre des Forschungszentrums Jülich zurückkehrte.
Im Sommer 2013 wurde er im Rahmen des „Jülicher Modells“ als Professor an die Bergische Uni berufen. Mit dem Modell wird ein gemeinsames Berufungsverfahren bezeichnet, bei dem leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Jülicher Forschungszentrums oder einer anderen Forschungseinrichtung auf eine Professur an einer Partnerhochschule, in diesem Fall die Bergische Uni, berufen und von der Hochschule für die Tätigkeit an einer Forschungseinrichtung, in diesem Fall Jülich, freigestellt werden. Zugleich übernimmt der Berufene eine Lehrverpflichtung an der jeweiligen Hochschule. An der Bergischen Universität gibt es derzeit vier Professoren, die für die Tätigkeit am Forschungszentrum Jülich beurlaubt sind.
Norbert Eickers Forschungsinteressen sind Supercomputing, Parallele Rechnerarchitekturen, Softwaresysteme für Steuerung und Verwaltung von Cluster-Computern (Cluster-Middleware), Aufbau und Betrieb von Hochleistungsnetzwerken für Clustercomputer sowie verteiltes Rechnen.
Der gebürtige Schwelmer ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Kontakt:
Prof. Dr. Norbert Eicker
Telefon 0202/439-2918
E-Mail eicker[at]uni-wuppertal.de