Neuer Professor für Soziologie
Der 40-Jährige geht in seinen Forschungen der Frage nach, wie soziale Ungleichheiten an verschiedenen Stationen des Lebenslaufs durch familiale und migrationsspezifische Mechanismen entstehen: Wie tragen familiale Prozesse (bspw. Partnerwahl, Elternschaft) zur Entstehung sozialer Ungleichheiten bei? Wie wird ethnische Herkunft in soziale Ungleichheit „übersetzt“? Welche Phasen (speziell Kindheit und Jugend) sind durch welche Mechanismen (bspw. Erziehung, Bildungsentscheidungen) im Lebenslauf für die Entstehung sozialer Ungleichheiten besonders relevant?
Schunck studierte Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie und Forschungsmethoden in Mannheim, Utrecht (Niederlande) und Bloomingtion (USA). 2011 promovierte er an der Universität Bremen an der Bremen International Graduate School of Social Sciences. Anschließend war er mehrere Jahre an der Universität Bielefeld, zuletzt als Juniorprofessor. Dort hat er unter anderem am Sonderforschungsbereich 882 („Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“) und im DFG-Langfristvorhaben „TwinLife“ mitgearbeitet. Von 2016 bis 2019 war er Teamleiter bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Köln und dort für die Organisation des wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramms verantwortlich.
Kontakt:
Prof. Dr. Reinhard Schunck
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
E-Mail schunck[at]uni-wuppertal.de