Neues Buch von Philosoph Prof. Klaus Held
Frei an die Phänomenologie-Begründer Edmund Husserl und Martin Heidegger anknüpfend entwirft Prof. Held zunächst eine Antwort auf die Frage nach den Bedingungen interkultureller Verständigung. Im Zentrum des Buches steht eine phänomenologische Analyse der geistigen Situation bei den antiken Griechen, in der sich das kulturelle Gepräge Europas und die globale Ausstrahlung seiner Errungenschaften Wissenschaft und Demokratie vorbereiteten. Im Anschluss daran erörtert Prof. Held das Verhältnis zwischen Europa und den anderen Kulturen exemplarisch auf drei Feldern: dem Zusammenhang zwischen Menschenrechten und Verständnis der Familie in Ost und West, der Abhängigkeit des Ethos kultureller Welten von der religiösen Erfahrung sowie der grundlegenden Bedeutung des Klimas für die Unterschiede zwischen den Kulturen.
Klaus Held ist Verfasser zahlreicher Schriften zur Phänomenologie, zum antiken Denken und zur politischen Philosophie, zuletzt „Phänomenologie der politischen Welt“ (2010) und „Phänomenologie der natürlichen Lebenswelt“ (2012). Außerdem ist Held Herausgeber von Texten Husserls und Heideggers. Er war Gastprofessor an Universitäten in Nord- und Südamerika, Japan, China und Korea und Betreuer vieler Forschungsgäste und Doktoranden aus allen Kontinenten.
Klaus Held: Europa und die Welt.Studien zur welt-bürgerlichen Phänomenologie (West-östliche Denkwege Band 22), Academia Verlag, 2013, 210 Seiten, 24,50 Euro.
Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Held
Telefon 0202/42 80 81
E-Mail held[at]uni-wuppertal.de