Neues DFG-Forschungsprojekt: Studium Generale in der BRD nach 1945
„Im Kontext von bildungspolitischen Reformen erlebt das Studium Generale seit einigen Jahren eine Renaissance. Ziel des Projekts ist es, den Wandel des Studium Generale nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Zusammenhang mit der sich verändernden Idee und gesellschaftlichen Funktion der Universität zu erforschen“, so Prof. Molzberger.
Die Wiederbelebung des Studium Generale in der Hochschullandschaft zeigt sich in den vergangenen Jahren an neuen institutionellen Praktiken und fachübergreifenden bzw. transdisziplinären Lehrformaten. „Zugleich ist das Studium Generale erneut Gegenstand von bildungshistorischen Analysen und bildungstheoretischen Erörterungen zur Idee der Universität geworden“, erklärt Prof. Casale. Gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Catrin Dingler und Elena Tertel wollen die Wissenschaftlerinnen die gegenwärtige Diskussion um das Studium Generale in den Kontext bildungspolitischer Reformen einbetten, die seit dem Ende des zweiten Weltkriegs die allgemein-, berufs- und weiterbildenden Aufgaben der Universität zum Gegenstand haben.
Parallel zum Forschungsprojekt wird derzeit die konzeptionelle Fundierung des Studium Generale an der Bergischen Universität gemeinsam mit dem Zentrum für Weiterbildung (ZWB) fortgesetzt. Mittelpunkt des Programms ist eine öffentliche Ringvorlesung, die im laufenden Sommersemester unter dem Titel „Jenseits der Universität“ das Verhältnis der Hochschule zu außerakademischen Bildungsräumen thematisiert.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und zur Ringvorlesung unter www.zwb.uni-wuppertal.de/studium-generale
Kontakt:
Prof. Dr. Rita Casale
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaft
Telefon 0202/439-2290
E-Mail casale[at]uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Gabriele Molzberger
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaft
Telefon 0202/439-2314
E-Mail molzberger[at]uni-wuppertal.de