Neues Forschungsfeld zu biologischen Materialien
Ausgehend von denselben kristallinen Grundbausteinen haben unterschiedliche Spezies unterschiedliche Mikrostrukturen entwickelt, die genau auf das Ernährungsverhalten und äußere Faktoren abgestimmt sind. So sind die Zähne von Hyänen extrem rissunempfindlich, während die Schneidezähne von Nagetieren selbstschärfend sind.
Die Forschungsarbeit in diesem Projekt erfolgt in lokaler Kooperation mit Dr. Arne Lawrenz und Dr. Lisa Grund vom Grünen Zoo Wuppertal und dem Lehrstuhl für Neue Fertigungstechnologien und Werkstoffe der Bergischen Universität. Außerdem sind als externe Kooperationspartner der Zoo Duisburg und der Lehrstuhl für Materialphysik der Montanuniversität Leoben (Österreich) beteiligt.
Durch die interdisziplinäre Verbindung von Strukturanalyse, mikromechanischen Experimenten und numerischen Simulationen werden in diesem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt (im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 986 „Maßgeschneiderte Multiskalige Materialsysteme“) die zugrundeliegenden Mechanismen und Designprinzipien aufgeklärt, die es biologischen Materialien erlauben, optimale Eigenschaftskombinationen wie hohe Härte und extreme Rissfestigkeit zu erreichen.
Kontakt:
Dr. Jana Wilmers
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-2086
E-Mail wilmers[at]uni-wuppertal.de