OUTPUT NR. 15 ist da!
Spannende Forschung ist in vielen Formen möglich. Das vorliegende Heft von BUW.OUTPUT präsentiert eine Reihe von Projekten, die sich einer bunten Vielfalt von Gegenständen im Themenfeld „Psychologie, Arbeit und Soziales“ widmen.
Biofeedback nennt man eine therapeutische Methode, die es ermöglicht, Selbstkontrolle über körperliche Vorgänge zu erlernen. Wie sich das nutzen lässt, um eine bestimmte Art von Essstörung zu überwinden, stellt ein erster Beitrag vor (Prof. Dr. Alexandra Martin und Jennifer Schmidt; „Das Potenzial von Biofeedback in der Psychotherapie“).
Der alten Frage, ob und unter welchen Umständen uns mehr Arbeit und/oder mehr Geld glücklich machen, geht ein Beitrag nach, der die Ergebnisse einer neuen empirischen Studie von Wirtschaftswissenschaftlern referiert (Prof. Dr. Falko Jüßen, „Geld oder Arbeit – Was macht wirklich glücklicher?“).
Wohl nicht nur Wissenschaftler träumen davon, sich Informationen flugs anzueignen und immer rascher und leichter zu lesen. Unter welchen Bedingungen man das üben und den Traum vom schnellen Lesen möglicherweise verwirklichen kann, ist das Thema einer Untersuchung aus psychologischer Sicht (Prof. Dr. Ralph Radach, Dr. Christian Vorstius und Sebastian Fürth, „Speed-reading – Die Vision vom schnellen Verstehen“).
Ein weiteres vorgestelltes Projekt gilt der Institution des Krankenhauses und der Bedeutung des Krankenhauscontrollings im Spannungsfeld der Interessen von Ökonomie und Medizin (Prof. Dr. Nils Crasselt, „Spannungsfeld Krankenhauscontrolling“).
Am Beispiel der Entwicklung von adäquaten Produkten für eine stetig alternde Gesellschaft stellt ein interdisziplinär konzipierter Beitrag überdies die Arbeit des neu gegründeten Instituts für Produktinnovationen vor (Prof. Dr.-Ing. Peter Gust, M.Sc. Aydin Ünlü, M.Sc. Frank Mersch und M.Eng. Nico Feller, „‘Wir packen es an‘ – Von der Konstruktion zur Innovation“).
Neben Nachrichten aus der Welt der Forschung bietet das Heft schließlich ein Porträt des vor fünf Jahren gegründeten Interdisziplinären Zentrums „Kindheiten. Gesellschaften“. In lokalen, nationalen wie internationalen Kontexten bearbeitet das Zentrum Themenstellungen von Kindheits- und Kinderforschung. In diesem Rahmen versucht es nicht zuletzt, einen Beitrag zu einem der drängenden Probleme unserer Gegenwart zu leisten: Der Frage nach dem ‚woher‘ von handlungsfähigen, vernünftigen Menschen, die ihre Bürgerrechte verantwortlich nutzen und die sich als engagierte Mitglieder einer demokratisch organisierten Gemeinschaft verstehen (Prof. Dr. Heinz Sünker, „Interdisziplinäres Zentrum Kindheiten.Gesellschaften“).