Philosophisches Colloquium: Prof. Trawny über Heidegger und das ‚Weltjudentum‘
Seit Wochen findet die Diskussion um antisemitische Stellen in den gerade veröffentlichten „Schwarzen Heften“ Martin Heideggers ein großes internationales Medienecho. War einer der größten Philosophen des 20. Jahrhunderts nicht nur ein zeitweiliger Anhänger Hitlers, sondern darüber hinaus auch Antisemit? Prof. Dr. Peter Trawny, Leiter des Martin-Heidegger-Instituts an der Bergischen Universität, hat die Texte publiziert und ihre Herausgabe mit einer eigenen Deutung, einem Buch mit dem Titel „Heidegger und der Mythos der jüdischen Weltverschwörung“, begleitet.
Weitere Termine des Philosophischen Colloquiums: Am 26. Mai fragt Dr. Matthias Wunsch: „Was ist die menschliche Natur?“. Dieser Vortrag ist zugleich die Antrittsvorlesung des neuen Gastdozenten. Außerdem spricht der japanische Philosoph Prof. Shigeru Taguchi von der Hokkaido University am 16. Juni über „Unentrinnbare Erfahrung. Evidenz und Wirklichkeit bei Husserl und Levinas“. Die Veranstaltung von Herrn Wunsch findet um 18 Uhr in Gebäude O, Ebene 07, Raum 24 und die von Prof. Taguchi um 18 Uhr in Gebäude O, Ebene 11, Raum 40 statt.
www.philosophie.uni-wuppertal.de
www.heidegger.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Prof. Dr. Peter Trawny
Telefon 0202/439-3927
E-Mail trawny[at]uni-wuppertal.de